Chronik der EIB 1958–1967

15. Juli 1965
Die EIB finanziert einen wichtigen Abschnitt der Brenner-Autobahn. Von 1959 bis 1972 erhält Italien mehr als 60 Prozent der Mittel, die die EIB in den Mitgliedstaaten vergibt. Davon fließen 43 Prozent in Infrastrukturprojekte wie die Autostrada del Sole, die Mailand über Florenz und Rom mit Neapel verbindet.

1962
Die EIB darf jetzt auch Projekte außerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft finanzieren. Von da an ist die Bank in immer mehr Ländern weltweit präsent, auch in Schwellen- und Entwicklungsländern in Asien, Afrika und Lateinamerika. Zum Beispiel finanziert sie 1965 den Bau einer neuen Verpackungsanlage für Bananen in Abidjan in Côte d'Ivoire.
30. März 1961
Die EIB nimmt erstmals Geld über eine Anleihe auf.

1. Juni 1959
Paride Formentini wird Präsident der Europäischen Investitionsbank.
21. April 1959
Die EIB vergibt ihr erstes Darlehen. Gemeinsam mit der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung fördert sie damit drei italienische Unternehmen: Sincat und Celene (für ein großes petrochemisches Werk auf Sizilien) sowie Mercure (für den Braunkohleabbau zur Stromerzeugung in Süditalien).

13. Februar 1958
Die Mitglieder des ersten Direktoriums der EIB werden ernannt. Pietro Campilli wird Präsident der Bank.

1. Januar 1958
Die Europäische Investitionsbank wird 1958 durch die Römischen Verträge gegründet und nimmt ihre Arbeit in Brüssel auf.