Microfinance
Alle fangen mal klein an
Kleinstunternehmen haben weniger als zehn Beschäftigte, einen Jahresumsatz von unter zwei Millionen Euro oder eine Bilanzsumme von höchstens zwei Millionen Euro. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen – denn alle fangen mal klein an.
Allerdings haben die Kleinsten meist auch das größte Problem bei der Finanzierung. Deswegen schenkt ihnen die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) besondere Aufmerksamkeit. Im Fokus stehen vor allem Menschen, die arbeitslos geworden sind oder deren Arbeitsplatz gefährdet ist, die Schwierigkeiten haben, in den Arbeitsmarkt einzutreten oder zurückzukehren, die von sozialer Ausgrenzung bedroht oder anderweitig auf dem konventionellen Kreditmarkt benachteiligt sind.
So funktioniert es
Die EIB-Gruppe ist bereits seit vielen Jahren über die EIB, den Europäischen Investitionsfonds (EIF) und das EIB-Institut im Mikrofinanzsektor tätig. Wir helfen Mikrofinanzinstituten, Fondsmanagern und anderen Akteuren, nachhaltige und verantwortungsvolle Finanzdienstleistungen für kleine Unternehmen und für Selbstständige mit geringen Einkünften zu entwickeln.
Die EIB-Gruppe fördert Mikrofinanzierungen, die hohen Umwelt- und Sozialstandards genügen, langfristig wirken und einen Mehrwert bringen.
Dabei greift sie auf eigene Mittel der EIB oder auf Mittel aus den Mandaten der Europäischen Union zurück und nutzt finanzielle und nicht finanzielle Instrumente oder eine Kombination aus beiden.
Mikrofinanzierungen zahlen sich aus
Mikrofinanzierungen tragen entscheidend zu Wachstum, Beschäftigung und nachhaltiger Entwicklung bei, da sie:
- den Zugang armer Menschen zu Finanzdienstleistungen verbessern,
- Arbeitsplätze schaffen,
- Haushalte in krisenanfälligen Ländern unterstützen,
- die wirtschaftliche Selbstbestimmung von Frauen stärken,
- die Migrationsursachen bekämpfen.