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    Die Mittel der Fazilität sind in erster Linie für folgende Bereiche vorgesehen:

    • Beteiligung an Private-Equity-Fonds
    • Eigen- und Fremdkapital für Mikrofinanzinstitute und Mikrofinanzfonds
    • technische Hilfe für Finanzintermediäre und Endkreditnehmer

    Im Einzelnen

    Private Equity

    Beteiligungen übernimmt die EIB in der Regel über Private-Equity-Fonds, die dann Eigenkapital für KMU bereitstellen.

    Die EIB kann auch direkt in einheimische Unternehmen investieren. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Finanzinstitute (wie Leasing- und Versicherungsgesellschaften und andere Finanzdienstleister), die Kapital für ihr Wachstum benötigen, aber aufgrund ihrer geringeren Größe nur begrenzt Mittel auf den Kapitalmärkten oder bei institutionellen Investoren aufnehmen können.

    Mikrofinanz

    Mikrofinanzierungen schaffen Arbeitsplätze. Deshalb hilft die EIB in den südlichen Nachbarländern vor allem Mikrofinanzinstituten, ihre Kunden mit Krediten zu versorgen.

    Intermediäre

    Die ausgewählten Finanzinstitute vergeben Kredite an Kleinst- und Kleinunternehmen sowie Personen mit geringem Einkommen. Zu den Intermediären gehören neue und etablierte Mikrofinanzinstitute, Kreditgenossenschaften und Genossenschaftsbanken sowie Banken, die verstärkt kleinere Firmen unterstützen wollen, aber auch andere Finanzinstitute wie Mikrofinanzfonds und Mikrofinanzgesellschaften.

    Besonderes Augenmerk legt die EIB auf Nichtregierungsorganisationen (NGO), die zu kommerziellen Unternehmen werden, sowie auf neue und etablierte Institute, die ihr Mikrokreditportfolio ausweiten wollen. Zudem kann die EIB den Mikrofinanzdienstleistern Mittel über Mikrofinanzfonds zur Verfügung stellen.

    Angebotene Instrumente:

    Die EIB bietet:

    • langfristiges Fremdkapital
    • Eigenkapital und Quasi-Eigenkapital
    • Nachrangdarlehen und Garantien

    Die Instrumente werden auf die Bedürfnisse des jeweiligen Intermediärs und auf den einheimischen Markt zugeschnitten.

    Mehr über die Mikrofinanzoperationen der EIB  

    Technische Hilfe

    Die technische Hilfe sorgt dafür, dass die Risikokapitalfinanzierungen eine möglichst große Wirkung entfalten, hauptsächlich durch Programme zum Kompetenzaufbau der Intermediäre. Sie richtet sich vor allem an Mikrofinanzinstitute sowie an aktuelle oder potenzielle Endkreditnehmer.

    Die Programme werden in der Regel von einem Dienstleister durchgeführt und von der Bank ausgewählt und überwacht.

    Die technische Hilfe wird in zwei Phasen erbracht:

    • In der Anlaufphase analysiert der Dienstleister den Bedarf des betreffenden Finanzinstituts. Daran schließt sich
    • die Umsetzungsphase an.

    Unterstützt werden Finanzintermediäre wie:

    • Private-Equity-Fonds (einschließlich Risikokapitalfonds)
    • Mikrofinanzinstitute
    • Mikrofinanzfonds
    • Banken und andere Finanzinstitute

    Andere innovative Instrumente kommen ebenfalls in Betracht.

    Informationen zur Unterstützung im Rahmen unserer Finanzierungsinstrumente

    Die Risikokapitalfazilität für die Länder der südlichen Nachbarschaft deckt die folgenden Länder ab:

    Algerien, Marokko, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien* und Palästina**.


    * Nachdem die EU im November 2011 Sanktionen gegen Syrien verhängte, hat die EIB alle Auszahlungen und Verträge über technische Beratung für Projekte in dem Land ausgesetzt. Das gilt auch für die Risikokapitalfazilität.

    ** Diese Bezeichnung ist nicht als Anerkennung eines Staates Palästina auszulegen und lässt die Standpunkte der einzelnen Mitgliedstaaten zu dieser Frage unberührt.

    Unsere Kombinationsinstrumente

    Außerhalb der Europäischen Union nutzt die Europäische Investitionsbank sieben regionale Investitionsfazilitäten und andere themenbezogene Kombinationsinstrumente.

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