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Was bedeutet Kohäsion?

Die Kohäsionspolitik der Europäischen Union trägt dazu bei, Lücken zwischen den Ländern und zwischen Regionen und Gebieten eines Landes zu schließen. Sie unterstützt zentrale Ziele der EU wie die grüne und digitale Wende.

Die EIB wurde gegründet, um den Zusammenhalt quer durch Europa zu fördern und zu finanzieren. Seit 1958 unterstützen wir gezielt Projekte in weniger entwickelten Regionen. Unsere Kohäsionsfinanzierungen gehen an Projekte in EU-Regionen, deren Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf unter dem EU-Durchschnitt liegt. Weniger entwickelte Regionen und Übergangsregionen brauchen besondere Hilfe, um ihr Potenzial auszuschöpfen, denn schließlich wollen wir die Lebensqualität aller Menschen in der EU verbessern.

2024 vergab die EIB-Gruppe über 38,2 Milliarden Euro für Projekte in Kohäsionsregionen, das waren 48 Prozent ihrer Finanzierungen in der EU. Eine stärkere Förderung wirkungsstarker Projekte trägt maßgeblich zum Abbau regionaler sozioökonomischer Unterschiede bei und damit zu einer florierenden Wirtschaft in der gesamten EU.

EU-Regionen, die Hilfe am dringendsten benötigen

Die EU-Kohäsionspolitik definiert folgende Kategorien von Regionen:

weniger entwickelte Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP von unter 75 Prozent des EU-Durchschnitts

Übergangsregionen mit einem Pro-Kopf-BIP von 75–100 Prozent des EU-Durchschnitts

stärker entwickelte Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP über 100 Prozent des EU-Durchschnitts

EuroGeographics Association

Kohäsionsaktivitäten der EIB-Gruppe: Zahlen und Fakten

Alles über Kohäsion

Lesen Sie alle News, Publikationen, Stories und vieles mehr zu Kohäsion

Unsere Zusammenarbeit mit der Europäischen Union

Wir unterstützen die Territoriale Agenda 2030 der EU

Die EIB fördert die Territoriale Agenda 2030. Dieses strategische Grundsatzdokument legt Ziele für Europa, seine Regionen und Kommunen fest. Zwei übergreifenden Zielen – ein „gerechtes Europa“ und ein „grünes Europa“ – sind sechs Prioritäten für die Entwicklung des gesamten europäischen Raums zugeordnet.

Ausgewogenes Europa

Ausgewogenere Raumentwicklung mithilfe der Vielfalt Europas

Funktionale Regionen

Konvergente lokale und regionale Entwicklung, weniger Ungleichheit zwischen Orten

Integration über Grenzen hinweg

Leichteres Leben und Arbeiten über Landesgrenzen hinweg

Die EIB hilft bereits mit umfangreichen Finanzierungen und leistet technische Beratung. Viele ihrer Aktivitäten tragen zu den Zielen und Prioritäten der Territorialen Agenda 2030 bei.

Gesunde Umwelt

Bessere ökologische Lebensgrundlagen, klimaneutrale Städte und Regionen

Kreislaufwirtschaft

Eine starke und nachhaltige lokale Wirtschaft in einer globalisierten Welt

Nachhaltige Verbindungen

Nachhaltige digitale und physische Konnektivität von Orten

Die EIB hilft bereits mit umfangreichen Finanzierungen und leistet technische Beratung. Viele ihrer Aktivitäten tragen zu den Zielen und Prioritäten der Territorialen Agenda 2030 bei.

Ein gerechter Übergang

Die EU will bis 2050 zur weltweit ersten klimaneutralen Wirtschaftsunion werden. Die Vorteile der Dekarbonisierung sind global, die Kosten dagegen nicht. Regionen, die vom Bergbau und emissionsintensiver Produktion abhängen, trifft es am härtesten.

Ein gerechter Übergang stellt daher sicher, dass der Weg zu einer emissionsarmen Wirtschaft keine nachteiligen Folgen für die Menschen und Regionen hat, die am meisten betroffen sind.

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So fördern wir einen gerechten Übergang

Viele der am stärksten betroffenen Regionen sind bereits einkommensschwach oder seit Langem im industriellen Niedergang begriffen. Für den Ausstieg aus dem Kohlebergbau und einer CO2-intensiven Energiegewinnung und Industrieproduktion muss sich viel ändern. Zum Beispiel

  • müssen neue Wärme- und Stromquellen gefunden,
  • Bergwerksstandorte saniert,
  • Unternehmen angelockt und Infrastrukturen ausgebaut werden, um verlorene Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Steuereinnahmen auszugleichen.

Der Mechanismus für einen gerechten Übergang federt die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Strukturwandels ab. Im Mittelpunkt stehen die Regionen, Branchen und Arbeitnehmenden, die die größte Last tragen werden. Gefördert werden Projekte in Regionen, für die ein gerechter Übergang sichergestellt werden muss, oder Investitionen, die solchen Regionen zugutekommen. Die EU-Länder und die Europäische Kommission legen diese Regionen gemeinsam in den territorialen Plänen für einen gerechten Übergang fest.
Der Mechanismus für einen gerechten Übergang beruht auf drei Säulen:

Der Mechanismus greift vor allem Gegenden unter die Arme, die in EIB-Kohäsionsregionen liegen. Entsprechend stark ist das Zusammenspiel zwischen Kohäsion und gerechtem Übergang.

Die EIB-Gruppe:

Die EIB fördert gemeinsam mit anderen multilateralen Entwicklungsbanken einen gerechten Übergang außerhalb der EU. Sie stützen sich dabei auf ihre Grundsätze für einen gerechten Übergang.

Kohäsion und Kreativität

Publikationen zu diesem Thema

Welche Projekte fördern wir?

Wir finanzieren regional- und kohäsionspolitisch relevante Projekte in folgenden Bereichen:

  • Nachhaltige Städte und Regionen (einschließlich integrierte territoriale Entwicklung und nachhaltiger Verkehr)
  • Nachhaltige Energie und natürliche Ressourcen (einschließlich erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft und Bioökonomie)
  • Innovation, Digitales und Humankapital (einschließlich FuE des privaten und öffentlichen Sektors, Digitalisierung, Telekommunikationsnetze, Biowissenschaften und Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur)
  • Kleine und mittlere Unternehmen

Unser Angebot

Unsere Finanzierungen, unsere Finanzierungsinstrumente und unsere technische Hilfe und Beratung helfen den Regionen und Menschen, die noch den weitesten Weg vor sich haben.

Unsere Kohäsionsdarlehen müssen in mindestens einen der vier Förderbereiche der EIB fallen: Innovation, Infrastruktur, KMU und ökologische Nachhaltigkeit. In Kohäsionsregionen finanzieren wir Projekte des privaten und öffentlichen Sektors.

Für Kommunen und Regionen

Die EIB bietet Kommunen und Regionen je nach Projektgröße eine Vielzahl von Finanzierungsinstrumenten, von Projektdarlehen für große Projekte bis zu Rahmendarlehen für kleine sektorübergreifende Initiativen.

Mit unseren Strukturprogrammdarlehen unterstützen wir die Umsetzung der aus dem EU-Haushalt finanzierten Fonds mit geteilter Mittelverwaltung (früher bekannt als europäische Struktur- und Investitionsfonds, kurz ESIF).

Für kleine, mittlere und große Unternehmen

Die Ingenieure und Volkswirtinnen der EIB bewerten jedes von uns finanzierte Projekt. Die EIB gibt dieses Fachwissen an Projektträger, regionale und nationale Behörden sowie Finanzintermediäre weiter, um die technische und finanzielle Qualität ihrer Projekte zu verbessern.

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Innovationsfonds – Unterstützung bei der Projektentwicklung

JASPERS

PASSA

Die EU-Länder können einen Teil ihrer geteilt verwalteten Mittel in den InvestEU-Fonds einbringen, indem sie eine „Mitgliedstaaten-Komponente“ einrichten. Damit profitieren sie von der guten Bonität der EU-Garantie, sodass auch risikoreichere Projekte finanziert werden können.

Kontakt

Sie benötigen finanzielle oder technische Hilfe bei Ihrem Projekt?

Wir bieten eine breite Palette an Finanzprodukten sowie Beratung.

Sie haben Fragen?

Fragen zum Finanzierungsangebot, zur Arbeit, Organisation und den Zielen der EIB beantwortet unser Information Desk.
Kontaktformular für Anfragen
Tel.: +352 4379-22000
Häufig gestellte Fragen


Sie sind Journalistin oder Journalist?

Unser Press Office hilft Ihnen gerne weiter:
Tel.: +352 4379-21000
press@eib.org

www.eib.org/press

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