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    Geberfinanzierte Instrumente sind in Entwicklungsländern besonders wichtig. Das gilt vor allem für wirtschaftlich instabile Regionen. Dort verstärkt die EIB die Entwicklungswirkung von Projekten durch Zuschüsse. Die Mittel dafür mobilisiert sie unter anderem bei Partnerinstituten und im Privatsektor. Diese Kombination von Darlehen und Zuschüssen wird als „Mittelbündelung“ bezeichnet.

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    Mit ihren Beiträgen können die Geber gezielt Entwicklungseffekte in bestimmten Sektoren oder Regionen fördern. Dazu stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung:

    • Investitionszuschüsse senken den Gesamtfinanzierungsbedarf der Endbegünstigten. Dies ist oft notwendig, um Projekte zu ermöglichen, die zwar einen hohen sozioökonomischen Nutzen, aber eine niedrige finanzielle Rendite oder ein höheres Risiko aufweisen. Die Zuschüsse können auch für einzelne Aspekte eines Projekts vergeben werden, die einen bestimmten sozialen oder wirtschaftlichen Nutzen haben.
    • Technische Hilfe bei der Vorbereitung oder Durchführung von Projekten kann deren Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit verbessern. So können höhere Standards erreicht und ökologische und soziale Anforderungen erfüllt werden. Maßnahmen für technische Hilfe müssen ausgeschrieben werden. Informationen zum Vergabeverfahren finden Sie auf unserer Auftragsvergabeseite.
    • Zinsvergütungen kommen zum Einsatz, wenn die Schuldentragfähigkeit des Projektträgers eingeschränkt ist. Sie machen die Finanzierung günstiger und senken so die Gesamtkosten des Investitionsvorhabens.
    • Finanzierungs-/Impact-Financing-Instrumente holen private und öffentliche Investoren an Bord, indem sie einige der investitionshemmenden Risiken mindern. Sie werden in der Regel für Projekte des Privatsektors und Einnahmen generierende öffentliche und private Projekte eingesetzt, z. B. für öffentlich-private Partnerschaften, die die Wirtschaft voranbringen. Dazu gehören folgende Instrumente:
      • Risikokapital (Eigenkapital und Quasi-Eigenkapital) kann andere Geber anziehen, indem es einen Teil des Projektrisikos absorbiert. Wir arbeiten mit Private-Equity-Fonds zusammen, die sich auf soziale oder ökologische Aspekte und auf Nachhaltigkeit konzentrieren.
      • Darlehen in Landeswährung verbessern in erster Linie die Kreditvergabe an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) sowie an Selbstständige. Damit wollen wir vor allem unterversorgten Gruppen wie Frauen und jungen Menschen helfen.
      • Risikoteilungsinstrumente: Hierzu zählen unter anderem Erstverlustgarantien, Garantien, nachrangige Kredite oder nachrangige Eigenkapitaltranchen. Sie ermöglichen eine Risikoteilung mit lokalen Banken zugunsten unterversorgter KKMU.
      • Mit Direktfinanzierungen in Form von Fremd- oder Eigenkapital fördern wir Projekte mit starkem Entwicklungseffekt, die allerdings auch höhere Verluste erwarten lassen. Daher wendet die EIB bei Direktfinanzierungen strenge Auswahlkriterien an.