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  • EU-Unterstützung für bessere Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung im Kreis Alba
  • Positive Auswirkung auf Umwelt und die Gesundheit von rund 332 000 Menschen in Rumänien
  • Erstes EFSI-besichertes Projekt im öffentlichen Sektor in Rumänien

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem regionalen Wasserversorgungsunternehmen im Kreis Alba zwölf Millionen Euro bereit. In Kombination mit Mitteln aus dem Kohäsionsfonds wird damit eine modernere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung finanziert. Davon werden rund 332 000 Menschen im Kreis Alba in Rumänien profitieren. Der Kredit wird durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert, das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa („Juncker-Plan“).

EIB-Vizepräsident Andrew McDowell: „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt unterstützen. Es wird die Qualität der Wasserdienstleistungen im Kreis Alba wesentlich verbessern. Die Maßnahmen dienen nicht nur der Gesundheit der Bevölkerung, sie werden auch eine kosteneffizientere und nachhaltigere Wasserinfrastruktur in der Region ermöglichen. Es überrascht also nicht, dass gerade dieses Projekt als erstes im öffentlichen Sektor Rumäniens eine vom Juncker-Plan unterstützte EIB-Finanzierung erhält.“

Corina Creţu, EU-Kommissarin für Regionalpolitik: „Sauberes Trinkwasser darf kein Luxus sein und sollte überall in Europa zur Verfügung stehen. Dieses Projekt im Rahmen des Juncker-Plans bringt genau den Zusatznutzen, den die EU anstrebt: Es schützt die Umwelt und verbessert die Gesundheit und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger.“

Cornel Stefan Bardan, Generaldirektor des Wasserversorgungsunternehmens der Region: „Das EIB-Darlehen von 12 Millionen Euro – das erste EFSI-besicherte Darlehen für den öffentlichen Sektor Rumäniens – ermöglicht uns eine bezahlbare Kofinanzierung unseres 114 Millionen Euro teuren Hauptprojekts, mit dem der Kreis Alba dann die Wasser- und Abwasserrichtlinien der EU erfüllen kann.“

Das Projekt mit Gesamtkosten von 114 Millionen Euro umfasst die Modernisierung einer Wasserentnahmestelle, den Ausbau des Wassernetzes um 55 Kilometer und die Modernisierung von Hauptleitungen (115 Kilometer) und zwei Wasseraufbereitungsanlagen. Außerdem wird das Kanalisationsnetz der Region um 100 Kilometer verlängert, und es werden 49 Pumpstationen saniert und zwei neue Wasseraufbereitungsanlagen gebaut.

Durch die Sanierung der Hauptleitungen und Abwasserkanäle werden Lecks behoben, die Infiltration verringert und die Energieeffizienz der Systeme erhöht. Dadurch tragen die Maßnahmen auch zur Bekämpfung des Klimawandels bei.