Amundi Energy Transition (AET), das Joint Venture von Amundi (60 Prozent) und EDF (40 Prozent), gibt bekannt, dass es nach nur einem Jahr der Vermarktung* mehr als 500 Millionen Euro Eigenkapital bei institutionellen Anlegern zur Finanzierung von Energiewendeprojekten in französischen Regionen und Industriezweigen eingeworben hat. Ankerinvestoren sind die Europäische Investitionsbank mit 50 Millionen Euro und die Crédit Agricole Assurances.
Dank dieser Kapitaleinwerbung kann AET nun über zwei Milliarden Euro investieren (einschließlich Hebel). AET will bis 2018 – deutlich früher als ursprünglich angenommen – über 600 Millionen Euro in grüne Projekte für französische Regionen investieren.

Bisher hat AET in fünf Projekte zur Bekämpfung des Klimawandels investiert. Die Projekte werden von Dalkia durchgeführt, dem französischen Marktführer im Bereich Energiedienstleistungen und Heizungsnetze.

Damit wurden mehr als 150 Energieerzeugungsanlagen für Industriestandorte und Kommunen finanziert. Die hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK), darunter zwei Biomasse-Großkraftwerke, haben eine installierte Leistung von mehr als 350 Megawatt und stehen für Investitionen von mehr als 400 Millionen Euro (einschließlich Hebel). Kommunen und Industriestandorte werden so langfristig von lokalen Finanzpartnern in ihrer nachhaltigen Entwicklung unterstützt.                          

Wichtig für diese ersten Erfolge waren auch die Branchenkenntnis und das technische Know-how von Dalkia. Das Unternehmen zählt mit über 320 in Betrieb befindlichen Wärme- und Kältenetzen im Jahr 2017 und über 80 000 verwalteten Energieeffizienzanlagen zu den führenden Anbietern von Heiz- und Kühlnetzen in Frankreich.

Die Projekte gehören zu den ersten grünen Finanzierungen in der Industrie, die konkret dazu beitragen sollen, die im Pariser Klimaschutzabkommen festgelegten Ziele zu erreichen.

Nach Angaben der Vereinten Nationen verbrauchen Städte 78 Prozent der weltweiten Energie und verursachen über 60 Prozent der CO2-Emissionen. Hauptsächlich an sie richtet sich das französische Energiewendegesetz zur Senkung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen.

Durch die Beteiligung der Europäischen Investitionsbank und der Credit Agricole Assurances als Ankerinvestoren konnten etwa fünfzehn weitere institutionelle Investoren gewonnen werden, darunter Crédit Agricole Group Regional Banks (Aquitaine, Touraine-Poitou, Nord-Midi Pyrénées, Ille et Vilaine, Côtes d’Armor), IRCANTEC, PRO BTP und FGTI (französischer Entschädigungsfonds für Opfer von Terroranschlägen und anderen Straftaten).

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Für die EIB ist es sehr naheliegend, in lokale Projekte für nachhaltige Entwicklung zu investieren. Schließlich zählt es zu den Aufgaben der Bank, lokale und regionale Stellen bei der Energiewende zu unterstützen.“

Matthieu Poisson, CEO von AET: „Wir sind sehr stolz, einen der allerersten grünen Fonds in Frankreich mit einem erfahrenen Partner aus der Industrie zu verwalten und so die Kommunen bei der Energiewende zu unterstützen. Bei unseren Investitionen haben wir immer die Erwartungen der Kommunen im Blick. Wir bieten ein Engagement von 25 Jahren an und können in große und kleine Projekte gleichermaßen investieren. All dies hat uns geholfen, im Energieinfrastrukturbereich erfahrene Investoren zu gewinnen, die sich mit sozial verantwortlichen Investments, die eine starke lokale Dimension haben, besonders gut auskennen.“


Die Amundi Energy Transition Funds können nicht mehr gezeichnet werden.