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Ziel des am 4. Dezember 2013 von Ségolène Royal, der Präsidentin der Region Poitou-Charentes, und vom Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank (EIB) Philippe de Fontaine Vive unterzeichneten Finanzierungsvertrags über 185 Mio EUR ist es, optimale Bedingungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung zu schaffen, um jungen Menschen die besten Erfolgschancen zu geben.

Ein großer Vorteil dieser Finanzierung besteht vor dem Hintergrund der derzeitigen Kreditklemme darin, dass sie die Region – dank des AAA-Ratings der EIB – mit Mitteln zu sehr günstigen Bedingungen versorgt.

Es handelt sich im Hinblick auf die Sanierung und Modernisierung der Einrichtungen um ein recht umfangreiches Projekt: 38 Schulen der Sekundarstufe II, 7 Berufsschulen und 8 Fachschulen wurden bereits ermittelt. Durch das Projekt wird die Bildungs- und Umweltschutzpolitik der Region unterstützt. Gleichzeitig sorgt es für eine Ausstattung der Region mit den für eine qualitativ hochwertige Fach- und Berufsausbildung erforderlichen Einrichtungen insbesondere für die Ausbildungszweige, nach denen in der Region eine große Nachfrage besteht.

Die Erhöhung der Energieeffizienz ist ein Schwerpunkt des Projekts. Ziel ist die Verringerung der Treibhausgasemissionen. Gleichzeitig wird damit die Wirtschaftstätigkeit der Region im Umweltsektor unterstützt.

Mit dieser Operation knüpft die EIB an das von ihr 2009 an die Region vergebene Darlehen über 200 Mio EUR zugunsten des Plans für den Ausbau des Photovoltaiksektors an.

„Ich freue mich sehr über die gute Partnerschaft mit der Region Poitou-Charentes und ihrer Präsidentin. Es handelt sich um ein ehrgeiziges Projekt, mit denen die Umweltschutz- und Ausbildungspolitik unterstützt wird“, erklärte Philippe de Fontaine Vive bei der Unterzeichnung des Finanzierungsvertrags.

„Für die EIB ist dies eine umfangreiche und wichtige Finanzierungsoperation. Durch sie wird konkret zum Erreichen unseres vorrangigen Ziels der Unterstützung von Wachstum und Beschäftigung in Frankreich beigetragen. Auf der 2. Konferenz zur Jugendbeschäftigung in Europa vor drei Wochen wurde erneut bekräftigt, dass wir zusammenarbeiten und sofort handeln müssen. Indem wir optimale Ausbildungsbedingungen schaffen, geben wir jedem jungen Menschen der Region die Chance, später Arbeit zu finden. Deswegen engagieren wir uns heute an der Seite der Region.“

Diese Finanzierung reiht sich ein in das beispiellose Engagement der EIB zugunsten wachstums- und beschäftigungsfördernder Projekte in Frankreich, für die die Bank seit Januar 2013 bereits 6 Mrd EUR bereitgestellt hat. Dies entspricht einem Zuwachs von 60 % gegenüber dem Vorjahr.

„Bereits 2009 schlossen die Region und die Europäische Investitionsbank ein Abkommen zugunsten des Ausbaus des Photovoltaiksektors, wodurch die Region Poitou-Charentes auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle übernahm. Jetzt arbeiten die Region und die EIB erneut zusammen, um für die Schüler und das Lehrpersonal bessere Unterrichtsbedingungen zu gewährleisten und jedem jungen Menschen eine Chance auf Erfolg zu geben“, sagte Ségolène Royal, die Präsidentin der Region Poitou-Charentes. Die Finanzierungen betreffen die Gebäude im Rahmen eines mehrjährigen Investitionsplans für allgemeine und berufliche Bildung, Forschung und Hochschulen, wobei Bau-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in Schulen der Sekundarstufe II, Berufsschulen und Forschungszentren unter Berücksichtigung von Energieeffizienzaspekten durchgeführt werden.“

Die EIB garantiert der Region zusätzliche Mittel in einer signifikanten Höhe und mit langen Laufzeiten, die über einen Zeitraum von fünf Jahren je nach Bedarf und je nach den Prioritäten der Region in Anspruch genommen werden können. Die Region sieht dies als Anerkennung ihrer Bonität und ihrer guten Haushaltsführung.