Mithilfe der EIB renaturiert Luxemburg die Alzette und die Petruss für weniger Überschwemmungen

Um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen, kombinierten luxemburgische Ingenieure Hightech mit altbewährten Methoden. Anhand von Karten aus Habsburger-Zeiten prüften sie, wie sich der Verlauf der Alzette und ihre Flussauen verändert haben. Bei der Planung des Renaturierungsprojekts in Steinsel und im Petruss-Tal setzten sie auf modernste Technologie.

„Wir wollen den Wasserläufen mit diesen Projekten wieder mehr Platz geben“, erklärt Bruno Alves vom luxemburgischen Ministerium für Umwelt, Klima und Biodiversität. „So kann Hochwasser dorthin abfließen, wo es niemanden gefährdet und keinen Schaden anrichtet.“

Alves und sein Team beseitigten auch künstliche Hindernisse wie Dämme oder kleine Wasserfälle, damit Fische wieder ungestört wandern können. Ein natürlicherer Flusslauf verbessert die Wasserqualität und bietet Lebensraum für Wasserpflanzen und -tiere. Außerdem schützt er Städte und Dörfer.

„Diese Projekte zeigen klar, dass natürliche Lösungen zahlreiche Vorteile haben – für die Umwelt, aber auch für die Menschen“, so Alves.

Die Europäische Investitionsbank, deren Anteilseigner die 27 EU-Mitgliedstaaten sind, hat für die Renaturierung der Alzette einen Kredit von 9 Millionen Euro bereitgestellt. Das ist nur eine von vielen Investitionen der EIB in Luxemburg, wo sie ihren Sitz hat. Letztes Jahr haben wir dort 140 Millionen Euro investiert.

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