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  • 2 Milliarden Euro für Investitionen des Privatsektors
  • 820 Millionen Euro für Forschung und Innovation
  • zweckgebundene Finanzierung für Investitionen im französischen Tourismussektor

Der Verwaltungsrat der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat neue Finanzierungen im Gesamtvolumen von 3,4 Milliarden Euro genehmigt. Mit diesen Mitteln sollen Forschung und Innovation gestärkt, die Expansion von Unternehmen gefördert und der Zugang zu Wasser, Verkehr und Bildung verbessert werden. Unterstützt werden neue Projekte in 17 Ländern.

„Europa muss sich auf seine technologischen und wissenschaftlichen Stärken besinnen. Nur so bleiben wir auch für künftige Generationen wettbewerbsfähig. Die Bank der EU unterstützt neue Investitionen, mit denen weltweit führende Unternehmen weiter wachsen können, die Wissenschaft Medizin und Gesundheitsversorgung voranbringen und die Forschung sich entwickeln kann“, erklärte Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank.

Die Schwerpunkte der Verwaltungsratssitzung:

Forschung und Innovation beschleunigen

Die EIB genehmigte 820 Millionen Euro für Investitionen in Innovation und zur Bekämpfung des Klimawandels.

Die neuen Projekte stärken etwa die Grundlagenforschung in Polen und Deutschland, fördern die Neurowissenschaften und unterstützen die Entwicklung von Batterietechnologie in der Gigafabrik von Northvolt in Schweden.

Unternehmens- und Beschäftigungsförderung

Die EIB genehmigte über 2 Milliarden Euro für Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen.

Hierunter fallen zweckgebundene Durchleitungsdarlehen, mit denen Unternehmen in besonders anfälligen Sektoren wachsen können, und Programme, die Investitionshindernisse für Unternehmerinnen, Bauern oder Firmen der Kreislaufwirtschaft abbauen sollen.

Die Bank der EU finanziert auch ein neues Programm für Investitionen im Tourismussektor in Südwestfrankreich.

Von den Mitteln der EIB für eine bessere Schienenanbindung des slowenischen Hafens Koper wird der Handel in ganz Mitteleuropa profitieren.

Gemeinsam mit Partnern unterstützt die EIB außerdem Initiativen zur Finanzierung des Privatsektors in Italien, Spanien und Malawi.

Besserer Hochwasserschutz und modernere Abwasserbehandlung

Die EIB genehmigte fast 500 Millionen Euro für Investitionen in Wasser- und Flussmanagement.  

Mit neuen Finanzierungen der EIB soll das Hochwasserrisiko an den Flüssen Waal in den Niederlanden und Río Salado in Nordargentinien verringert werden. Dies kommt Tausenden von Menschen zugute, die in überschwemmungsgefährdeten Gebieten leben.

Die EIB will auch neue Investitionen zur Modernisierung des Abwassernetzes in der serbischen Hauptstadt Belgrad unterstützen.

770 Millionen Euro für neue Investitionen im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa

Fünf Finanzierungen, die der Verwaltungsrat der EIB genehmigte, werden durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert. Damit sollen Investitionen von insgesamt über 2,8 Milliarden Euro angeschoben werden