Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der PKO BP ein Darlehen von 150 Mio EUR zur Finanzierung kleiner und mittlerer Vorhaben vor allem im öffentlichen Sektor zur Verfügung. Es sollen in erster Linie Projekte in den Bereichen Umweltschutz, Energieeinsparung, Gesundheits- und Bildungsinfrastruktur, Industrie und Dienstleistungen in Polen unterstützt werden.

Dies ist bereits das dritte Globaldarlehen an die PKO-Gruppe. Damit steigt der Gesamtbetrag der über die PKO-Gruppe weitergeleiteten EIB-Darlehen auf 466 Mio EUR an. Die Globaldarlehen der EIB sind ein entscheidender Faktor dafür, dass polnische Banken längerfristige Darlehen gewähren können, da langfristige Mittel auf dem polnischen Inlandsmarkt nicht immer verfügbar sind. Die Beteiligung der EIB dürfte sich insbesondere durch die Verfügbarkeit von Finanzierungsmitteln mit langen Laufzeiten und die günstigen Finanzierungskosten positiv auswirken.

Die Mittel werden vor allem Kommunen und Regionen zugute kommen. Der regionale und kommunale Infrastruktursektor in Polen soll durch die Finanzierung von Investitionsvorhaben in den Bereichen nachhaltige Entwicklung und Umwelt, nachhaltiger Nahverkehr, erneuerbare Energien und Energieeffizienz weiterentwickelt werden.

Ende 2012 leitete die EIB in Polen Mittel über 15 zwischengeschaltete Institute weiter (fünf davon sind Leasinggesellschaften), die sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor aktiv sind. Die EIB stützt sich auf die verschiedensten Vertragspartner, darunter auch kleinere Finanzierungsinstitutionen, und fördert so den Wettbewerb unter den zwischengeschalteten Instituten, was den Trägern kleinerer Projekte zugute kommt.