Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 200 Mio EUR an die Banco Santander Totta, die damit Projekte von KMU und mittelgroßen Unternehmen fördert.  Der Vertrag wurde heute in Lissabon von EIB-Vizepräsidentin Magdalena Álvarez und vom Präsidenten des Exekutivausschusses der Banco Santander Totta, António Vieira Monteiro, unterzeichnet.

Vor allem KMU haben es seit Ausbruch der Krise schwerer, Kredite zu erhalten. Selbst mittelgroße Unternehmen, die sogenannten Midcaps, mit bis zu 3 000 Beschäftigten haben große Probleme, sich zu finanzieren. Das Darlehen an die Banco Santander Totta wird deshalb größtenteils dazu dienen, Investitionsvorhaben von KMU und Midcaps zu finanzieren. Ein Teil davon kann aber auch an andere Unternehmen vergeben werden, die Projekte in den Bereichen Energiesparen, Umweltschutz, Forschung und Entwicklung sowie Infrastruktur durchführen.

Bei der Unterzeichnung sagte Vizepräsidentin Magdalena Álvarez: „Durch ihre Zusammenarbeit mit der Banco Santander Totta kann die EIB der portugiesischen Wirtschaft neue Mittel zur Verfügung stellen. Sie bietet dabei lange Laufzeiten, flexible Tilgungspläne und niedrige Zinssätze. Ich freue mich sehr über die Unterzeichnung dieses Darlehens, mit dem die EIB erneut zeigt, wie wichtig ihr die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen ist. Denn ohne Zugang zu Kapital können diese die lange Wirtschaftskrise nicht überstehen.“

Präsident António Vieira Monteiro sagte: „Wir begrüßen dieses Darlehen der EIB sehr. Die Banco Santander Totta kann die Mittel zu günstigen Konditionen an portugiesische KMU weitergeben. Wir bauen damit unsere KMU-Förderung weiter aus. Bisher haben wir dieses Unternehmenssegment durch Finanzierungsprogramme für Exportunternehmen und durch unsere eigenen Kreditlinien unterstützt. Mittlerweile sind wir führend bei der Förderung von Investitionsvorhaben von KMU.“

Das Darlehen wird sich positiv auf die Wirtschaftstätigkeit auswirken und dazu beitragen, die Produktivität der Kreditnehmer zu steigern. Es wird auch den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt stärken, weil die meisten Vorhaben in portugiesischen Konvergenzregionen durchgeführt werden.