Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat 2017 neben Großunternehmen eine Rekordzahl von kleineren Unternehmen und Start-ups gefördert, die über Jahrzehnte mehr Wachstum und neue Stellen schaffen werden. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht hervor, den die Bank der EU heute veröffentlichte.

Die EIB genehmigte 2017 insgesamt 901 Finanzierungen – so viele, wie noch nie. Mit der Investitionsoffensive für Europa hat sich der Schwerpunkt der Bank verschoben. Sie finanziert nun verstärkt Unternehmen, die aufgrund ihrer geringen Größe oder ungewissen Zukunft für eine EIB-Finanzierung bislang nicht infrage kamen.

Einzelheiten dazu, was die Bank mit dieser Strategie für die Wirtschaft in Europa bewirkt, finden sich in ihrem Tätigkeitsbericht 2017, der heute in elektronischer Form veröffentlicht wurde. Der Bericht ist online unter http://reports.eib.org/ar2017 abrufbar. Er enthält unter anderem Beispiele zu Projekten in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Bank:

  • Innovation: Ultrakondensatoren in Estland
  • Kleine und mittlere Unternehmen: Lernspiele in Portugal
  • Infrastruktur: Sanierung von Wasserleitungen in Italien
  • Umwelt: Titanrecycling in Frankreich
  • Entwicklung weltweit: Mobile Banking in Äthiopien

EIB-Präsident Werner Hoyer wies darauf hin, wie wichtig die Hilfe für junge, innovative Unternehmen ist, weil diese oftmals nur schwer an Kredite kommen: „Der Bericht zeigt, wie die EIB Unternehmen bei wegweisenden Innovationen unterstützt, damit Europa stark bleibt.“