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Die Europäische Investitionsbank (EIB) knüpft an ihre Zusammenarbeit mit der Bank of Cyprus und der Hellenic Bank an und vergibt neue Darlehen von bis zu 125 Millionen EUR zugunsten von KMU.

In Anwesenheit von EIB-Präsident Werner Hoyer wurden heute in Nikosia zwei Finanzierungsverträge von insgesamt 85 Millionen Euro abgeschlossen. Unterzeichnet wurden sie von Zyperns Finanzminister Harris Georgiades, EIB-Vizepräsident Mihai Tanasescu sowie von Charis Pouangare, Direktor der Sparte Verbraucher und KMU bei der Bank of Cyprus, und Marinos Yannopoulos, CEO der Hellenic Bank. An der Veranstaltung nahm auch John Patrick Hourican, CEO der Bank of Cyprus, teil.

EIB-Präsident Werner Hoyer erklärte anlässlich der Unterzeichnung: „Gemeinsam mit den großen Banken in Zypern unterstützen wir zyprische KMU, die der Motor für Wachstum und Beschäftigung sind. Mit den heute unterzeichneten Darlehensverträgen versuchen wir erneut, die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen, die in Europa und in Zypern ein aktuelles Problem ist.  Mit dem Ziel, eine ganze Generation für den Arbeitsmarkt zu gewinnen, haben wir im April in Zypern die erste Finanzierungsoperation unterzeichnet, und ich freue mich sehr, dass wir heute – nur vier Monate später – schon zwei weitere Verträge abschließen. Wir wollen unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bank of Cyprus und der Hellenic Bank fortsetzen und dazu beitragen, jungen Menschen berufliche Perspektiven zu geben.“

Sowohl in dem Darlehen von 50 Millionen Euro an die Bank of Cyprus als auch in dem Darlehen von 35 Millionen Euro an die Hellenic Bank ist ein bestimmter Anteil für Finanzierungen im Rahmen des Programms „Arbeitsplätze für junge Menschen“ vorgesehen. Kredite, die unter diesem Gesichtspunkt an KMU vergeben werden, sind sogar mit noch günstigeren Finanzierungskonditionen ausgestattet. Dieses EIB-Produkt wurde im Rahmen des speziellen Jugendbeschäftigungsprogramms entwickelt, das die Bank der EU im Juli 2013 aufgelegt hat. Es ist Teil einer umfassenderen Initiative, die die Mitgliedstaaten und die Kommission zur Bewältigung des Problems der Jugendarbeitslosigkeit auf den Weg gebracht haben. Anstoß dafür war der Beschluss des Europäischen Rates vom Juni 2013. Das Produkt ist vor allem für Länder mit hoher Jugendarbeitslosigkeit bestimmt.

Um Mittel aus dem Programm „Arbeitsplätze für junge Leute“ in Anspruch nehmen zu können, müssen KMU in den Bereichen Industrie, kommerzielle Dienstleistungen und Fremdenverkehr eine bestimmte Anzahl von Bedingungen erfüllen. Dazu gehören die Einstellung oder die Ausbildung junger Leute.