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Der Groupe Crédit Coopératif und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben am 13. Mai 2014 einen neuen Finanzierungsvertrag abgeschlossen. Der Vertrag wurde vom Vorsitzenden des Groupe Crédit Coopératif, Jean-Louis Bancel, und vom Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank, Philippe de Fontaine Vive, unterzeichnet. Er betrifft ein weiteres Darlehen für KMU im Umfang von 100 Millionen Euro, um kleine und mittelgroße Vorhaben in Frankreich zu finanzieren.  

Dieser Finanzierungsbeitrag schließt an die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Banken an: Seit 1982 hat die EIB vierzehn Darlehen an den Crédit Coopératif vergeben. Die beiden letzten wurden 2009 und 2012 unterzeichnet und beliefen sich auf 150 Millionen Euro bzw. auf 100 Millionen Euro. Insgesamt konnten allein in den Jahren 2009-2013 mehr als 500 Unternehmen diese Finanzierungsmittel in Anspruch nehmen.

Wie bei den vorhergehenden Darlehen können auch Vereinigungen und andere nicht gewinnorientierte Einrichtungen, die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen, Mittel zu den günstigen Finanzierungskonditionen erhalten, die aus dem EIB-Darlehen resultieren. Auf diese Weise können Projekte in einer breiten Palette von Sektoren gefördert werden, die vom Gesundheitsweisen, dem sozialen Wohnungsbau, dem Bildungswesen und der internationalen Solidarität bis hin zur Kultur, der Umwelt, der Vorsorge und dem Sport reichen.

Bei der Vertragsunterzeichnung erklärte EIB-Vizepräsident Philippe de Fontaine Vive:

„Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und zum Wirtschaftsaufschwung beizutragen. Daher ist für die EIB die Unterstützung von KMU und die Förderung der sozialen Wirtschaft ein vorrangiges Anliegen. Der Crédit Coopératif hat bereits unter Beweis gestellt, dass er die EIB-Darlehen für KMU effizient abwickeln kann. Es freut mich daher ganz besonders, dass ich heute diesen Finanzierungsvertrag unterzeichnen kann, mit dem unsere Zusammenarbeit fortgesetzt wird. Wir können die Unternehmer in Frankreich wirksam unterstützen, wenn wir die Finanzierungen einer europäischen Einrichtung und die Fachkenntnisse unseres Partnerinstituts vor Ort miteinander kombinieren. Gemeinsam werden wir in Frankreich zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.“

Der Vorsitzende des Crédit Coopératif, Jean-Louis Bancel, kommentierte die Vertragsunterzeichnung folgendermaßen:

„Der Crédit Coopératif ist stolz darauf, seine langjährige Zusammenarbeit mit der EIB weiterzuführen. Die Bank unterstützt unsere Maßnahmen, die der Realwirtschaft zugute kommen und darüber hinaus Arbeitsplätze in Frankreich schaffen. Seit mehr als 120 Jahren stellt der Crédit Coopératif Finanzierungen für KMU, Kleinstunternehmen und gemeinnützige Einrichtungen bereit, die wesentlich dazu beitragen, ein nachhaltiges wirtschaftliches Umfeld zu  schaffen.“

Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der zunehmenden Nachfrage französischer Unternehmen nach Finanzierungsmitteln zu wettbewerbsfähigen Konditionen hat die EIB-Gruppe ihre Tätigkeit zur Förderung von KMU verstärkt. Im Jahr 2013 hat die EIB-Gruppe 1,34 Milliarden Euro für diesen Zweck bereitgestellt. Dank der Hebelwirkung ihrer Finanzierungen konnten 2013 Investitionen im Umfang von 5,6 Milliarden Euro angestoßen werden, die von mehr als 150 000 Kleinstunternehmen und KMU in Frankreich durchgeführt wurden.