Die Mittel fließen in die Entwicklung und die Vorbereitung des europäischen Marktzugangs des Vorreiterprodukts NBTXR3

NANOBIOTIX (Euronext: NANO – ISIN: FR0011341205) ist ein französischer Wegbereiter im Bereich der Nanomedizin, der neue Behandlungsansätze für Krebs entwickelt. Das Unternehmen hat von der Europäischen Investitionsbank (EIB) 16 Millionen Euro erhalten. Dabei handelt es sich um die erste Tranche aus einem am 26. Juli 2018 unterzeichneten Darlehen, das die Aktionärsstruktur des Unternehmens nicht verwässern wird. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wird Nanobiotix insgesamt 40 Millionen Euro erhalten, sofern bestimmte Leistungsparameter erfüllt werden. Das Unternehmen kann so die klinische Entwicklung von NBTXR3 für Kopf- und Halskarzinome sowie die Vorbereitung des europäischen Marktzugangs des Produkts beschleunigen.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle gab die erste Auszahlung gestern anlässlich seines Besuchs bei Nanobiotix in Paris bekannt. Anwesend waren Marie-Christine Lemardeley, die für die Bereiche Hochschulen, Forschung und studentisches Leben zuständige stellvertretende Bürgermeisterin von Paris, Laurent Levy, Vorstandsvorsitzender von Nanobiotix, und Philippe Mauberna, Finanzvorstand von Nanobiotix.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Die EIB freut sich, Nanobiotix bei der klinischen Entwicklung und dem Marktzugang seines innovativen Produkts NBTXR3 zu begleiten. NBTXR3 verspricht bessere Therapiemöglichkeiten für Krebspatienten. Dank der EU-Garantie im Rahmen des Juncker-Plans konnte die EIB ihre Finanzierungen für Medizintechnik- und Biotechnologieunternehmen in Europa – und ganz besonders in Frankreich – verstärken. Wir unterstützen Nanobiotix bei einem Meilenstein seiner Entwicklung.“

Philippe Mauberna, Finanzvorstand von Nanobiotix: „Die ersten 16 Millionen Euro wurden ausgezahlt, weil wir die vereinbarten Bedingungen erfüllt haben. Dank der zusätzlichen Mittel können wir unseren umfassenden Entwicklungsplan fortführen. Wir setzen großes Vertrauen in unsere Teams, die an der Vorbereitung und Kommerzialisierung des Produkts arbeiten. Davon werden Millionen von Patienten profitieren.“

Das Darlehen wurde durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa – gemeinhin als Juncker-Plan bekannt – ermöglicht. Die Investitionsoffensive wurde von der EIB-Gruppe und der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen. Frankreich hat seit dem Start am meisten davon profitiert – bisher wurden Finanzierungen in Höhe von insgesamt elf Milliarden Euro für 152 Operationen genehmigt, die insgesamt knapp 57 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen mobilisieren dürften.