Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 1 Milliarde Tschechische Kronen (rund 37 Millionen Euro) für die Entwicklung der städtischen Infrastruktur in Ostrava, der in Nordmähren gelegenen, drittgrößten Stadt der Tschechischen Republik, zur Verfügung.

Das EIB-Darlehen wird die Stadt bei der Finanzierung von Vorhaben im Rahmen ihres langfristigen strategischen Entwicklungsplans 2014-2019 unterstützen. Dabei dürfte es sich um kleine und mittlere Projekte handeln, die auf die Modernisierung und den Ausbau der städtischen Infrastruktur ausgerichtet sind. Die Investitionen betreffen die Bereiche Umweltschutz, Wasser und Abwasser, Gesundheit, Bildung sowie soziale und kulturelle Einrichtungen.

Die Förderung von Stadtentwicklungsvorhaben gehört zu den vorrangigen Zielen der EIB. Die EIB-Mittel werden zu günstigen Konditionen bereitgestellt und es der Stadt erleichtern, ihre Infrastruktur zu modernisieren und auszubauen und so ihre Attraktivität für Bürger und Besucher zu steigern.

Das Darlehen ist der zweite Finanzierungsbeitrag der EIB zugunsten der Stadt Ostrava. Die EIB arbeitet seit 2008 erfolgreich mit der Stadt Ostrava zusammen. In dem Jahr wurde ein Darlehen im Umfang von 3 Milliarden Tschechischen Kronen unterzeichnet, das für die Finanzierung von Vorhaben im Rahmen des Investitionsprogramms der Stadt bestimmt war. Die Vorhaben betrafen die Bereiche öffentlicher Nahverkehr, Umweltschutz, Abwasserbeseitigung, Bildung, kulturelles Erbe und kommunale Dienstleistungen.