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Österreichs Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger und Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), trafen sich am gestrigen Dienstag zu einem Gespräch am Sitz der Bank in Luxemburg. Im Mittelpunkt standen die Anstrengungen der Bank für mehr Wachstum und Beschäftigung in Europa. In einem weiteren Treffen mit EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer wurde das hohe Niveau der EIB-Aktivitäten in Österreich sowie das gemeinsame Engagement in den Ländern Mittel- und Osteuropas thematisiert.

Präsident Hoyer ging sowohl auf die erhebliche Ausweitung des EIB-Engagements im vergangenen Jahr als auch auf die Bandbreite des EIB-Instrumentariums ein. Der starke Anstieg der Finanzierungen im Vergleich zum Vorjahr belege, dass die EIB nicht nur schnell und effektiv reagiert habe. Es zeige auch, dass die Bank ihre Instrumente ständig überprüfe, an sich ändernde Erfordernisse anpasse und erneuere. Der stärkste Anstieg sei dabei im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu verzeichnen gewesen. „Bei der Unterstützung von KMU haben wir ein neues Rekordvolumen erreicht – heute stellt dieses Segment unsere größte Einzelpriorität dar. Dieses Engagement werden wir auch in den kommenden Jahren fortführen.“

In seinem Treffen mit EIB-Vizepräsident Molterer ging Michael Spindelegger auf die Aktivitäten der Bank in Österreich ein: „Die Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Europäischen Investitionsbank EIB erfolgt auf hohem Niveau. 2013 ist das Engagement der EIB in Österreich erheblich gestiegen. So stellte die EIB etwa finanzielle Mittel für den Ausbau der Westbahn, für eine Windkraft-Offensive oder die Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben zur Verfügung. Damit leistet die EIB einen wichtigen Beitrag bei der Finanzierung von nachhaltigen Wachstumsprojekten.“

Wilhelm Molterer hob das breite sektorale Engagement der EIB in Österreich hervor. Neben der Konzentration auf KMU stünden gerade auch wichtige Verkehrs- und Energieinfrastrukturprojekte sowie Vorhaben im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation im Vordergrund: „Die Projekte in Österreich bilden ideal die Schwerpunkte der EIB ab. Sie sind innovationsorientiert und verfolgen zugleich das Ziel nachhaltigen Wachstums. Darüber hinaus erlaubt unsere auch geographisch breit angelegte Zusammenarbeit mit den österreichischen Banken, dass wir Klein- und Mittelbetriebe mit passgenauen Finanzierungen versorgen können.“

Weitere Themen waren der Zugang zu Finanzierung in den Ländern Mittel- und Osteuropas sowie die Rolle des zur EIB-Gruppe gehörenden, auf Risikokapitalfinanzierungen spezialisierten Europäischen Investitionsfonds.