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Zum Jahrestag des Starts der EIB Global besuchte eine Delegation von zehn Mitgliedern des Europäischen Parlaments (MdEPs) aus den Ausschüssen für auswärtige Angelegenheiten und Entwicklung am 16. März 2023 die Europäische Investitionsbank in Luxemburg.

Die Delegation unter der Leitung von David McAllister (EVP, DE), Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, und Erik Marquardt (Grüne/EFA, DE), stellvertretender Vorsitzender des Entwicklungsausschusses, sprachen mit EIB-Präsident Werner Hoyer und den Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten Thomas Östros, Teresa Czerwińska, Kris Peeters und Gelsomina Vigliotti über die Rolle der EIB Global in der Welt.

„Das Treffen mit diesen wichtigen Ausschüssen des Europäischen Parlaments ist für uns sehr wertvoll. Die EU will außerhalb Europas mehr Wirkung erzielen, und dabei übernimmt die EIB den finanziellen Part. Schon jetzt verändert die EIB Global den Modus, in dem wir weltweit agieren und zusammenarbeiten“, sagte Präsident Hoyer. „Unser Ziel ist klar: ein nachhaltiges und gerechtes Wachstum weltweit.“

Bei den Beratungen ging es darum, wie die EIB möglichst schnell reagieren kann, um die Ukraine-Hilfe der EU zu unterstützen. Ein weiteres Thema war Global Gateway. Über diese EU-Initiative sollen bis Ende 2027 rund 300 Milliarden Euro in Gesundheit, grüne Energie, Verkehr und wirtschaftliche Entwicklung investiert werden.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die EIB und das Europäische Parlament den Partnerländern gemeinsam helfen können, die globalen Folgen des Krieges in der Ukraine abzumildern und die EU-Agenda außerhalb Europas noch wirkungsvoller umzusetzen.

Die EIB Global startete im Januar 2022 als Geschäftsbereich der EIB für Finanzierungen außerhalb der EU. Sie fördert Klimaschutz, Wirtschaftswachstum und Entwicklung in allen prioritären Regionen der EU weltweit.

Im vergangenen Jahr investierte die EIB Global außerhalb der Europäischen Union 10,8 Milliarden Euro. Davon flossen 1,7 Milliarden Euro in Soforthilfen für die Ukraine zur Instandsetzung von Infrastruktur, die durch die russische Invasion beschädigt wurde.