• Das portugiesische Entwicklungsfinanzierungsinstitut und die EU-Bank planen engere Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf AKP-Ländern
  • Durchleitungsdarlehen soll über das SOFID kleinen und mittleren Unternehmen zugutekommen

Die Europäische Investitionsbank und das staatliche (80 Prozent) portugiesische Entwicklungsfinanzierungsinstitut SOFID haben eine engere Zusammenarbeit zur Förderung von Investitionen in portugiesischsprachigen Ländern angekündigt. Die beiden Institutionen unterzeichneten eine Absichtserklärung in Lissabon über eine stärkere Kooperation und die Unterzeichnung eines Durchleitungsdarlehens. Die Mittel sollen an kleine und mittlere Unternehmen in Afrika und im pazifischen Raum fließen, die nicht ausreichend vom Finanzsektor versorgt werden. Auch portugiesische KMU und deren Tochterunternehmen, die in den betreffenden AKP-Ländern ansässig sind, kommen für eine Finanzierung in Frage.

EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro: „Mit der heutigen Absichtserklärung setzen wir ein Zeichen für die engere Zusammenarbeit der EIB und SOFID. Aus Sicht der EIB können wir durch die Partnerschaft mit SOFID den Privatsektor in Afrika und im Pazifikraum stärker fördern und tragen damit zu einem nachhaltigen, gerechten Wirtschaftswachstum und Wohlstand bei.“

CEO von SOFID, Marta Mariz: „Mit unserer Zusammenarbeit mit der EIB zeigen wir, dass wir kleinen und mittleren Unternehmen die Mittel zur Verfügung stellen wollen, die sie brauchen. Damit tragen wir zu einer nachhaltigen Entwicklung der AKP-Länder bei. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, denn sie zeigt auch, dass sich SOFID mittlerweile als Entwicklungsfinanzierungsinstitut etabliert hat.“

Die Zusammenarbeit der EIB und SOFID soll Unternehmen des privaten Sektors in den betreffenden Ländern unterstützen. Die Unternehmen sollen jene langfristigen Finanzierungen erhalten, die für Wachstum und Beschäftigung erforderlich sind.