EIB und Ausschuss der Regionen verstärken Zusammenarbeit, um die europäische Wirtschaft anzukurbeln

Der Präsident des Ausschusses der Regionen (AdR), Markku Markkula, und EIB-Präsident Werner Hoyer trafen sich heute in Luxemburg zu Gesprächen darüber, wie sie gemeinsam private Investitionen und die wirtschaftliche Erholung in Europa fördern können.

EIB-Präsident Werner Hoyer sagte: „Die Zusammenarbeit zwischen unseren Institutionen ist von großem Nutzen für die Menschen in Europa. Der Ausschuss der Regionen kennt die lokalen Bedürfnisse und Probleme in der Europäischen Union sehr gut. Dies hilft der EIB, ihre Finanzierungen dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Die Investitionsoffensive für Europa wird weitere Chancen eröffnen, um in Vorhaben zu investieren, die sonst schwieriger zu finanzieren sind. Die Erfahrung und das Know-how des AdR sind daher sehr wichtig für die Tätigkeit der EIB.“

Im Januar haben die beiden Institutionen einen gemeinsamen Aktionsplan verabschiedet, um die Verfahren zu vereinfachen und die Umsetzung erstklassiger Projekte in der EU zu beschleunigen, die den Bürgern und den örtlichen Unternehmen zugute kommen. Dieser Plan sieht vor, dass der AdR Kommunen und Regionen in ganz Europa unterstützt, indem er ihnen dabei hilft, auf das Know-how und die Erfahrung der EIB zurückzugreifen. Laut dem Aktionsplan 2015 soll die Zusammenarbeit zwischen EIB und AdR in Zukunft ausgeweitet werden.

Der Präsident des Ausschusses der Regionen Markku Markkula erklärte: „Mit dem Aktionsplan bekunden wir unser gemeinsames Interesse daran, die europäische Wirtschaft anzukurbeln und uns auch in Zukunft noch stärker dafür zu engagieren. Für viele Städte und Regionen in der EU ist es nach wie vor schwer, Finanzierungsmittel vor allem für Vorhaben auf subnationaler Ebene und kleine Projekte zu beschaffen. Kompetenzaufbau, technische Hilfe und die Vereinfachung bestehender Regeln sind dabei besonders wichtig und wir zählen darauf, dass die Einschaltung der EIB zu weiteren Verbesserungen auf diesen Gebieten führen wird. Die EIB kann außerdem Risikofinanzierungen ausweiten, indem sie insbesondere die Gründungsförderung mit städtischen Innovationszentren kombiniert.“

Neben bilateralen Treffen der Chefs der Institutionen beteiligten sich Vertreter der EIB und des AdR an Workshops über den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) und die Verwendung von Mitteln aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds sowie zu dem Thema, wie die Zusammenarbeit zwischen der EIB und dem AdR konsolidiert werden kann. Für die Entwicklung der Regionen in ganz Europa ist es wichtig, dass der AdR sich dafür einsetzt, die Gebietskörperschaften für die Finanzierungsmöglichkeiten zu sensibilisieren, die die EIB anbietet.