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Gestern wurden in Rom zwei Darlehen zwischen der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Region Basilikata unterzeichnet, mit denen zwei neue Projekte in der Region im Gesamtumfang von 1,3 Milliarden Euro unterstützt werden sollen. Die EIB wurde von Vizepräsident Dario Scannapieco, die Region Basilikata von ihrem Präsidenten Marcello Pittella vertreten. Die zwei Operationen betreffen Maßnahmen gegen hydrogeologische Störungen und die Durchführung des Regionalen Operationellen Programms (ROP).

Hydrogeologische Störungen: 250 Millionen Euro. Das Programm der Region Basilikata zur Eindämmung von Auswirkungen hydrogeologischer Störungen beläuft sich in den kommenden Jahren auf 500 Millionen Euro. Die EIB übernimmt 50 Prozent der Kosten des Programms und stellt ein umfangreiches Darlehen von 250 Millionen Euro zur Verfügung, das zum Großteil (223 Millionen Euro) heute unterzeichnet wurde. Die Laufzeit des Darlehens beträgt 25 Jahre. Die Mittel sind für präventive Maßnahmen bestimmt, die die Region gegen mögliche Auswirkungen des Klimawandels schützen.

ROP 2014-2020. Das Operationelle Programm Basilikata für den Programmplanungszeitraum 2014-2020 beläuft sich auf etwa 800 Millionen Euro, die von verschiedenen Seiten mitfinanziert werden. Der Hauptanteil in Höhe von 50 Prozent wird von der Europäischen Kommission aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt werden. Der Beitrag aus dem EFRE kann allerdings erst fließen, wenn die Italienische Republik (35 Prozent) und die jeweilige Region (15 Prozent) Mittel bereitstellen. Die EIB-Finanzierung deckt die Mittel, die die Region Basilikata für den ROP bereitstellen muss: 120 Millionen Euro, die heute unterzeichnet wurden. Die Vorhaben im Rahmen des Operationellen Programms in der Region Basilikata betreffen eine Vielzahl von Sektoren. Es gibt neun vorrangige Bereiche: Forschung und Entwicklung, digitale Agenda, Wettbewerbsfähigkeit, Energie und städtische Mobilität, Umweltschutz, Verkehr und Infrastruktur, Bildung, technische Hilfe.

Schon seit Jahren weise ich auf die Notwendigkeit hin, die Projektkapazität in Süditalien zu stärken. Deswegen bis ich auf die beiden Operationen, die wir heute in der Region Basilikata ankündigen, besonders stolz“, unterstrich EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco, „Grund dafür ist in erster Linie die Höhe der Investitionen gemessen am BIP der Region, aber auch die Qualität der Projekte, deren Durchführung wir als Bank der Europäischen Union in einer Region unterstützen, die auch mit gewissen Problemen zu kämpfen hat“.

Für den Präsidenten der Region Basilikata, Marcello Pittella, „eröffnet diese Vereinbarung große Möglichkeiten, die unsere regionale Wirtschaft unmittelbar beleben werden. Außerdem wird sie uns bei der raschen Umsetzung der geplanten Projekte während des neuen EU-Programmplanungszeitraums unterstützen, und dabei sowohl Qualität als auch Effizienz unserer Ausgaben verbessern. Allerdings ist das Abkommen auch das Ergebnis der Zusammenarbeit mit der EIB. Die Darlehen zeigen, dass die Region Basilikata laut der EIB über angemessene Autorität und Verwaltungskapazitäten für die bevorstehenden umfangreichen Herausforderungen verfügt.“