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Nachdem die erste Europäische Konferenz zur Finanzierung von KMU (AEFE) 2013 im französischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen stattfand, wurde die Konferenz am 22. April 2014 zum zweiten Mal von der Europäische Investitionsbank-Gruppe und dem Verband PME Finance* veranstaltet. Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalrat der Region Rhône-Alpes organisiert. Anwesend waren neben 500 Unternehmenschefs, Bankern, Investoren und Vertretern der öffentlichen Hand der französische Minister für Finanzen und Haushalt Michel Sapin sowie der Minister für Wirtschaft, Belebung der Produktion und Digitales Arnaud Montebourg.

Die Konferenz mit nationaler und europäischer Tragweite zeigt die Bedeutung, die der Rolle der KMU und der mittelgroßen Unternehmen für die wirtschaftliche Erholung in Frankreich und in Europa beigemessen wird. Sie zeigt umso mehr die Mobilisierung der Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, konkrete und dauerhafte Lösungen für die Deckung des Finanzierungsbedarfs der Unternehmen zu finden.

Die Innovationstätigkeit als Schwerpunkt der Wachstums- und Beschäftigungsförderung stand im Mittelpunkt der Diskussionen über innovative Lösungen für die Finanzierung von Unternehmen in Frankreich und in Europa. Die Förderung der Investitionstätigkeit ist auch das Ziel der Partnerschaft, die die EIB-Gruppe mit Bpifrance eingegangen ist, um innovative Unternehmen in ganz Frankreich durch die Bereitstellung von 950 Millionen Euro zu unterstützen. Durch diese Mittel können deutlich mehr „Prêts pour l'innovation“ (Darlehen für Innovation der Bpifrance) in Frankreich zur Verfügung gestellt werden.

Um das Finanzierungsangebot für mittelgroße Unternehmen in Frankreich auszuweiten, arbeitet die EIB in Einklang mit der nationalen und regionalen Best Practice auf diesem Gebiet außerdem gemeinsam mit den Regionen und den Wirtschaftsakteuren an der Einführung von auf die besonderen Entwicklungsbedürfnisse der Midcap-Unternehmen abgestimmten Instrumenten.

So wurden in Frankreich in der letzten Zeit einige neue Maßnahmen eingeführt: der KMU-Aktiensparplan, Beteiligungskapital für Unternehmen, die Vereinfachung des Crowdfunding, die Einrichtung von Finanzierungsfonds... Diese Initiativen werden zur Wiederaufnahme von Investitionen und letztlich zu Wachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.

„Diese Konferenz zeugt von unserem zutiefst europäischen Engagement und von unserer Überzeugung, dass die Lösungen für die Rückkehr des Wachstums nicht an Europa vorbeiführen“, erklärte Philippe de Fontaine Vive anlässlich der Eröffnung der Konferenz. „Die Innovationstätigkeit trägt entscheidend zum Wachstum bei. Unser Ziel dabei ist klar: Wir müssen bestmöglich auf die Bedürfnisse der Unternehmen eingehen. Wir mobilisieren Mittel und Kompetenzen, wir passen unsere Instrumente an, damit sie gleichzeitig leistungsfähiger und leicht zugänglich sind.“ Abschließend sagte er: „Um die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, muss das Geld europäischer Sparer dringend für produktive Investitionen in Europa erschlossen und der französische Bankensektor in den Dienst der Realwirtschaft gestellt werden.

Im Jahr 2013 hat die Mobilisierung der EIB-Gruppe die Bereitstellung von mehr als 1,8 Milliarden Euro für französische KMU ermöglicht: 1,3 Milliarden Euro wurden von der EIB zur Verfügung gestellt und 546 Millionen Euro kamen von ihrer auf die Finanzierung von Unternehmen und Kleinstunternehmen spezialisierten Tochter, dem Europäischen Investitionsfonds. Dank der Hebelwirkung ihrer Finanzierungen konnten 150 000 Vorhaben mit Gesamtkosten von 5,6 Mrd EUR von den Unternehmen realisiert werden.

* PME Finance – französischer Verband für KMU-Finanzierung

Discours Ouverture des Assises à Lyon de M. Philippe de Fontaine Vive, vice-président de la BEI

Dossier Assises Européennes du Financement des Entreprises

Action de la BEI en faveur des PME et de l'innovation