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Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt zwei Darlehen im Gesamtbetrag von 380 Mio EUR an die andalusische Regionalregierung (Junta de Andalucía). Die Darlehen dienen zur Finanzierung wichtiger Vorhaben, die aus Strukturfondsmitteln unterstützt werden. Außerdem wird der Ausbau des Stadtbahnnetzes in Granada mitfinanziert. EIB-Vizepräsidentin Magdalena Álvarez Arza und die andalusische Wirtschafts- und Finanzministerin María Jesús Montero haben die beiden Vereinbarungen heute bei einem Treffen in Luxemburg bekannt gegeben.

Dabei hob die EIB-Vizepräsidentin hervor, dass die EIB mit diesen Darlehen Vorhaben in strategischen Bereichen finanzieren und damit das Wirtschaftswachstum in Andalusien noch stärker fördern will. „Gleichzeitig tragen die Darlehen der EIB wesentlich dazu bei, die Industrie zu fördern. Dies steht in Einklang mit der Strategie der Bank, ein nachhaltiges Wachstum zu unterstützen, das wiederum Arbeitsplätze schafft.“

Die Wirtschafts- und Finanzministerin dankte der EIB für ihr Engagement in Andalusien. Damit hat die Bank die Durchführung wichtiger Projekte in der Region ermöglicht. Zugleich hob sie die umfassende Zusammenarbeit hervor, durch die rund 30 Verträge unterzeichnet werden konnten. Sie haben dazu beigetragen, Infrastruktur auszubauen, Ausrüstung zu beschaffen und ganz allgemein die Region voranzubringen.

Das erste Darlehen von 250 Mio EUR dient zur Kofinanzierung vorrangiger Projekte, die dem Strategischen Rahmenplan Andalusiens für 2007-2013 entsprechen. Dafür werden auch Mittel aus EU-Fonds bereitgestellt. Die Regionalregierung wird aus dem Darlehen den Beitrag der Region zur Ergänzung der Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Kohäsionsfonds finanzieren. Außerdem wird gewährleistet, dass Andalusien Mittel aus den Strukturfonds in Anspruch nehmen kann. Mit dem Darlehen werden Vorhaben in den Bereichen Umweltschutz, Verkehrsinfrastruktur, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, wissensbasierte Wirtschaft und nachhaltige Stadtentwicklung finanziert.

Für den Bau der ersten Stadtbahnlinie in der Stadt Granada stellt die EIB 130 Mio EUR bereit. Es handelt sich dabei um die zweite Tranche, die aus einem Darlehen über 260 Mio EUR vergeben wird. Zum Projektumfang gehören der Bau der ersten Linie mit einer Länge von 15,9 km, die Beschaffung von Stadtbahnzügen und die Einrichtung eines Wartungsdepots. Die Stadtbahn soll die Vororte im Norden und Süden besser an das Stadtzentrum anbinden und rund 500 000 Fahrgästen zur Verfügung stehen.