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    Weltweit größte Schleuse im Hafen von Antwerpen

    Weltweit größte Schleuse im Hafen von Antwerpen

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    •  Datum: 20 April 2012

    Der Bau einer zweiten Schleuse im Hafen von Antwerpen gehört zu den größten Infrastrukturprojekten Belgiens. Ein verbesserter Zugang vom Meer zu diesem wirtschaftlichen Knotenpunkt wird dazu beitragen, den effizienten, multimodalen und nachhaltigen Güterverkehr in Europa weiterzuentwickeln.

    Der Hafen von Antwerpen gehört neben Rotterdam und Hamburg zu den größten in Europa. Er war der erste Hafen, den das weltweit größte Containerschiff – die fast 400 Meter lange Edith Maersk – angelaufen hat, um dort Anfang Januar mehr als 2 200 Container aus Malaysia zu löschen.

    Seehäfen sind gezwungen, sich auf immer größere Schiffe einzustellen. Mit dem Bau der zweiten Schleuse am linken Scheldeufer in Antwerpen wurde Ende 2011 offiziell begonnen. Das Projekt gehört zu Belgiens bedeutendsten Infrastrukturvorhaben der kommenden Jahre. An jedem Tag arbeiten rund 255 Personen an der Errichtung der größten Schleuse der Welt. Sie soll 2016 den Betrieb aufnehmen und wird rund 340 Mio EUR kosten. Die Hälfte davon finanziert die EIB.

    Die Flämische Ministerin für Mobilität und Öffentliche Arbeiten Hilde Crevits erklärte zu dem Vorhaben: „Selbst in Zeiten, in denen drastisch gespart werden muss, ist ein Projekt wie diese zweite Schleuse von entscheidender Bedeutung. Die Rentabilität einer solchen Investition lässt sich an der Zunahme der Schifffahrts-, Industrie- und Logistikaktivitäten im Waasland-Hafen und an neuen Arbeitsplätzen messen.“

    Für Hilde Crevits ist der Bau der Deurganckdock-Schleuse erforderlich, damit auch künftig größere Schiffe den Hafen anlaufen können. Die neue Schleuse wird dazu beitragen, einen effizienten, multimodalen und nachhaltigen Güterverkehr zu entwickeln, und wird damit nicht nur dem Hafen von Antwerpen und Flandern, sondern auch Belgien und anderen Regionen in Europa zugutekommen.

    Wichtige Verkehrsdrehscheibe für Europa

    „Mit einer zweiten Schleuse reagiert die Hafenbehörde von Antwerpen auf die Zunahme des Schiffsverkehrs. Sie will damit auch Antwerpens Position als zweitgrößter Hafen in Europa sichern“, unterstrich Marc Van Peel, Stadtrat von Antwerpen und Verwaltungsratsvorsitzender der Hafengesellschaft.

    Der Hafen ist ein wichtiges Drehkreuz im europäischen Verkehrsnetz, das das Rückgrat des Binnenmarktes bildet. Der Handel zwischen EU- und Drittländern wird zu rund 90% über die europäischen Häfen abgewickelt. Dabei werden jährlich etwa 3,2 Mrd Tonnen Fracht umgeschlagen. Die Route Asien-Europa ist nach wie vor der weltweit meistgenutzte Handelsweg. Seehäfen sind für den Außenhandel der EU von zentraler Bedeutung. Die europäischen Häfen sorgen für mehr als eine halbe Million direkte oder indirekte Arbeitsplätze und fördern die Dynamik und Entwicklung der Wirtschaft.

    Die Europäische Kommission unterstreicht vor allem die Rolle der europäischen Seehäfen als „Tore“ zu den europäischen Märkten. Daher hat der Seeverkehr auch bei der Unterstützung der EIB für das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) hohe Priorität. Seit 1993 die vorrangigen Projekte festgelegt wurden, hat die EIB den Ausbau des TEN-V mit mehr als 100 MrdEUR unterstützt.

    Europa vernetzen

    Zu den Aufgaben der EIB gehört es, den Ausbau des Transeuropäischen Verkehrsnetzes und die Entwicklung nachhaltiger Verkehrsträger zu unterstützen. In den vergangenen fünf Jahren hat die EIB mehr als 5 Mrd EUR für Infrastrukturprojekte der See- und Binnenschifffahrt und für zahlreiche Hafenvorhaben bereitge- stellt. Dazu gehören die Hafenprojekte in Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam, Helsinki und Marseille, die neuen Schleusen in Ivoz-Ramet und Lanaye in Belgien sowie die neue im Bau befindliche Schleuse am linken Scheldeufer in Antwerpen.






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