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    Wiederverwertung von Elektronikschrott in Schweden

    Wiederverwertung von Elektronikschrott in Schweden

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    •  Datum: 25 Juli 2012

    Elektrische und elektronische Geräte sind zunehmend Teil unseres Alltagslebens. Gleichzeitig werden die zu ihrer Herstellung erforderlichen Rohstoffe knapp. Recycling ist sowohl vom ökologischen als auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus sinnvoll. Das schwedische Spezialunternehmen für Metalle Boliden vergrößert mit Unterstützung durch ein EIB-Darlehen seinen Geschäftsbereich Recycling.

    Elektronikschrott ist der am stärksten wachsende Abfallberg der Welt. Allein in der EU werden jedes Jahr etwa 10 Millionen Tonnen weggeworfen. Die Menge der Elektrogeräte, die jeder EU-Bürger derzeit im Durchschnitt pro Jahr kauft, entspricht etwa 24 kg Elektroschrott. Dies dürfte in ganz Europa dazu führen, dass immer mehr Elektroschrott gesammelt und recycelt wird.

    „Ein wachsender Anteil der Metallproduktion wird aus dem Recycling stammen“, sagt Roger Sundqvist, der Geschäftsführer der Recyclinganlage Rönnskär in Nordschweden. Die Nachfrage nach Produkten, die Elektronik enthalten, und die sich daraus ergebende Verwendung etwa von Computern, Fernsehern, Audio- und Videogeräten sowie Mobiltelefonen steigt ständig und die Nutzungsdauer von elektronischen Produkten wird immer kürzer. „Deswegen sehen wir ein riesiges Potenzial für ökologische und wirtschaftliche Nutzenelemente durch vermehrtes Recycling“, fügt er hinzu.

    Weltweit führend im Elektroschrott-Recycling

    Ein Darlehen über 85 Mio EUR unterstützt Boliden, eines der führenden Metallunternehmen Europas, beim Ausbau seiner Elektroschrott-Recyclinganlage im Schmelzwerk Rönnskär, wo rund 800 Arbeitnehmer beschäftigt sind. Das Darlehen ergänzt ein Darlehen von 60 Mio EUR der Nordischen Investitionsbank.

    „Durch diese Investition können wir dreimal soviel Elektronikschrott behandeln wie zuvor, so dass unsere Jahreskapazität auf insgesamt 120 000 t steigt. Dies ermöglicht die Produktion von zusätzlich 2 t Gold, 30 t Silber und 15 000 t Kupfer sowie von weiteren Metallen“, erklärt Roger Sundqvist.

    Nahezu alle Edelmetalle aus elektronischen Geräten können zurückgewonnen und wiederverwertet werden. Boliden hat dafür eine spezielle Technik entwickelt. Für die Metallgewinnung aus Schrott wird nur 10-15% der Energie benötigt, die für die Metallgewinnung aus Erzen benötigt wird. Selbst das, was nach der Metallrückgewinnung noch vom Schrott übrig bleibt, wird wiederverwendet. Boliden hat diese Verfahren über die Jahre perfektioniert.

    Weltweit steigt das Volumen von Elektronikschrott, aber nur wenige Schmelzhütten können ihn behandeln. Die neue, im Juni in Betrieb genommene Elektroschrott-Recyclinganlage im Schmelzwerk Rönnskär macht Boliden zu einem auf diesem Gebiet weltweit führenden Unternehmen. Durch die gesteigerte Kapazität zur Behandlung von Elektronikschrott wird die Verfügbarkeit von Rohstoffen erhöht, während gleichzeitig ein Beitrag geleistet wird zu einem nachhaltigen Recyclingkreislauf, in dem so viel Metall wie möglich immer wieder recycelt wird.

    Durch die Steigerung unserer Recyclingkapazität wird eine hohe Umweltverträglichkeit bei gleichzeitig guten Geschäftsergebnissen erreicht”, bemerkt Roger Sundqvist abschließend.




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