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  • EIB-Verwaltungsrat stärkt Forschung und Entwicklung für Sicherheit und Verteidigung sowie die Bereiche Verkehr, Energie, Wasser und Bildung 
  • EIF investiert in Europas ersten Private-Credit-Fonds nur für Verteidigung
  • EIF-Verwaltungsrat bewilligt neue Beteiligung an Deeptech-Megafonds

Die Verwaltungsräte der Europäischen Investitionsbank (EIB) und des Europäischen Investitionsfonds (EIF) haben neue Mittel von 9,1 Mrd. Euro genehmigt. Das Geld soll Europas Sicherheit und Verteidigung, Technologieführerschaft und kritische Infrastruktur stärken.

Nadia Calviño, Präsidentin der EIB-Gruppe: „Wir steigern weiter unsere Investitionen in modernste Sicherheits- und Verteidigungstechnologie und in innovative Unternehmen. Unsere Priorität ist klar: Unterstützung für transformative Projekte, die Europas Technologieführerschaft ausbauen.“

Der EIF-Verwaltungsrat bewilligte eine Investition in Europas ersten Private-Credit-Fonds, der sich ausschließlich auf Sicherheit und Verteidigung konzentriert. Besichert wird die Investition durch die Defence Equity Facility des InvestEU-Programms. Der neue Fonds unterstützt das Wachstum kleiner und mittelgroßer Unternehmen aus der Lieferkette des Sektors mit maßgeschneiderten Fremdfinanzierungen.

Tech-Champions und Talente

Darüber hinaus genehmigte der EIF die 13. Investition im Rahmen der European Tech Champions Initiative in einen Megafonds für Technologie-Investitionen in Europa, unter anderem Deep- und Greentech.

Außerdem investiert der EIF erstmals in einen Acquisition-Entrepreneur-Fonds in Italien. Der Fonds bringt vielversprechende Gründungstalente mit etablierten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zusammen, die jemanden für die Nachfolge suchen. Konkret ermöglicht der Fonds strukturierte Buy-ins, die Unternehmen neuen Schwung geben und Arbeitsplätze erhalten sollen.

Acquisition Entrepreneurship ist in Europa auf dem Vormarsch – als wirksames Mittel gegen Nachfolgeprobleme und für Kontinuität und wirtschaftliche Stabilität.

Die EIB-Gruppe trifft die letzten Vorbereitungen für ihre TechEU-Initiative: Das bislang größte Finanzierungsprogramm für Innovation und Technologieführerschaft soll Talente, Kapital und Investitionen in Europa fördern.

Verkehr und Energiesicherheit

Der EIB-Verwaltungsrat genehmigte auch 2,6 Milliarden Euro für Verkehrsprojekte. Darunter fallen zum Beispiel in Deutschland der Kauf von neuen Regionalzügen und in Tschechien der Bau einer Bahnverbindung vom Prager Flughafen in die Innenstadt.

In Spanien unterstützt die EIB den Ausbau des Hafens von Malaga. Der Hafen erhöht seine Kapazität, baut einen neuen maritimen Mehrzweck-Terminal und eine Grenzkontrollstelle für Seefracht, und richtet an allen Terminals eine Landstromversorgung für Schiffe ein.

Im Energiebereich wurden Projekte von insgesamt 2 Milliarden Euro bewilligt.

Darunter fallen etwa der Bau von vier großen Solarkraftwerken in Spanien und ein Onshore-Windpark in Griechenland. Ebenfalls geplant sind Finanzierungen für eine bessere Einbindung von Erneuerbaren in die Energienetze in Frankreich und die Modernisierung kommunaler Stromnetze in Deutschland.

Europäische Unternehmen werden außerdem von neuen Finanzierungen profitieren für Forschung und Entwicklung in Bulgarien, Spanien und in den Niederlanden, von der ersten InvestEU-Garantievereinbarung für Kredite an KMU in Zypern und von einer Finanzierungsinitiative mit einer Partnerbank in Polen.

Globale Partnerschaften

Der EIB-Verwaltungsrat genehmigte neue Mittel für den Wiederaufbau und die Grundversorgung Geflüchteter in Armenien und für die Integration der Stromversorgung in Mittelamerika. Außerdem bewilligt wurden Initiativen für Unternehmensfinanzierung in Uganda, Guinea und Sierra Leone.

Hintergrund   

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt.  

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.    

Die Gruppe fördert eine stärkere Integration der Märkte. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von über 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Und fast 60 Prozent der jährlichen Investitionen der EIB-Gruppe fließen in Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.

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