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    Die Aufgaben Italiens

    Die Aufgaben Italiens

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    Italien hat am 1. Juli die Ratspräsidentschaft übernommen. Die EIB finanziert in dem Land eine breite Palette von Projekten, die Wachstum und Beschäftigung fördern und Innovationen beschleunigen. Wir werden Italien weiter in seinem Bemühen um die Modernisierung der Wirtschaft unterstützen.

    Vorhaben im Bereich der Medizintechnik

    Im Mai 2014 unterzeichnete die EIB den Vertrag über ein Darlehen an die Sorin-Gruppe im Betrag von 100 Millionen Euro. Sorin ist ein weltweit operierender Medizintechnik-Konzern, dessen Produkte bei der Behandlung von über einer Million Patienten pro Jahr zum Einsatz kommen.

    Der Konzern ist führend im Bereich der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Unser Darlehen dient der Finanzierung von Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) zur Entwicklung neuer Produkte für die Bereiche Herzchirurgie und Herzrhythmus-Management sowie innovativer medizinischer Geräte zur Behandlung von Herzinsuffizienz. Ein gewisser Betrag wird für die Verbesserung vorhandener Produkte wie Schrittmacher oder Produkte für Herzklappenersatz oder -reparatur verwendet.

    Diese Aktivitäten werden zu 80 Prozent in den FuE-Zentren der Sorin-Gruppe in Italien und zu 20 Prozent in Frankreich durchgeführt. Das Darlehen deckt rund ein Drittel der gesamten FEI-Ausgaben der Gruppe in Italien und Frankreich im Zeitraum 2014-2016. Es betrifft eine Reihe von Projekten in verschiedenen Entwicklungsphasen (präklinische und klinische Forschung).



    Umweltschutz auf Sardinien

    Sardinien ist vor allem für seine schöne Landschaft bekannt. Aber die Insel ist auch Standort von Matrica. Im Rahmen eines ehrgeizigen und innovativen Projekts wurde ein bestehendes Petrochemiewerk in Porto Torres in einen „grünen“ Chemiekomplex umgewandelt.

    Matrica ist ein Joint Venture des führenden petrochemischen Unternehmens Versalis (Eni) und des innovativen Anbieters von Biokunststoffen Novamont. Die EIB hat dieses Gemeinschaftsunternehmen mit einem Darlehen von 200 Millionen Euro unterstützt. In der Anlage kommen modernste Produktionsmethoden zum Einsatz. Aus Pflanzenölen werden dort Grundstoffe für die nachgelagerte Herstellung von biologisch abbaubaren Plastiktüten, umweltfreundlichen Reifen oder Kosmetika produziert. In der Anlage wird kein Ozon verwendet und die Verfahren sind sicher und mit geringen Umweltauswirkungen verbunden.

    Die erste der Anlagen in einer Stadt im Norden Sardiniens wurde im Juni diesen Jahres in Betrieb genommen. Zwei weitere werden bald folgen. Matrica beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Bis Ende des Jahres dürfte diese Zahl auf 145 steigen. Während der Bauzeit und der Umstellungsphasen waren im Durchschnitt 400 Arbeiter pro Tag im Einsatz. Dieser Beschäftigungseffekt wird auf der Insel sehr geschätzt, denn dort beträgt die Arbeitslosigkeit rund 18 Prozent.



    Förderung des Wandels in Trient

    Bis Ende April 2014 hat die EIB drei Darlehen an die autonome Provinz Trient im Gesamtbetrag von 249 Millionen Euro unterzeichnet. Davon fließen 145 Millionen Euro in kommunale Projekte innerhalb der Provinz, deren Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien und Energieeffizienz liegt. Investitionen in Stadterneuerung und Stadtsanierung, Infrastruktur, Verkehr und Bildung kommen ebenfalls für eine Finanzierung in Betracht.

    70 Millionen Euro dienen der Finanzierung eines Investitionsprogramms der Universität Trient im Gesamtumfang von 150 Millionen Euro. Dieses Darlehen hat besonderen Innovationscharakter. Während 60 Prozent des Betrags für materielle Infrastruktur wie den Wiederaufbau und die Erneuerung von Lehr-, Forschungs- und Unterstützungseinrichtungen sowie für die Umwandlung einer alten Tabakfabrik in ein neurowissenschaftliches Forschungszentrum verwendet werden, fließen 40 Prozent direkt in FEI-Aktivitäten einschließlich der Gehälter von Wissenschaftlern und Forschern. Dadurch wird die Stellung der Universität als Innovationszentrum gestärkt.



    Innovationen zugunsten italienischer KMU

    Die EIB und der EIF (der Europäische Investitionsfonds) unterstützen gemeinsam eine Initiative der Credito Valtellinese-Bankengruppe (Creval). Damit werden 390 Millionen Euro für kleine Unternehmen in Italien mobilisiert.

    Diese Operation hat Innovationscharakter. Es wurde eine Zweckgesellschaft mit der Bezeichnung „Quadrivio SME 2014“ eingerichtet, die vier verschiedene Wertpapierkategorien (A1, A2A, A2B, B) emittiert hat. Die EIB zeichnete Wertpapiere der Kategorie A2A im Umfang von 200 Mio Euro, während der EIF eine Garantie für Wertpapiere der Kategorie A1 im Umfang von 80 Millionen Euro übernahm.

    Dank der Einschaltung der EIB-Gruppe konnte Creval institutionelle Anleger gewinnen, die weitere 110 Millionen Euro gezeichnet haben. Diese Operation zeigt, dass die EIB den zwischengeschalteten Instituten Unterstützung gewähren kann, die über das klassische Darlehen hinausgeht. Diese Unterstützung kommt letztlich italienischen KMU zugute, die Mittel für eine Vergrößerung ihrer Unternehmen benötigen.




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