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    Förderung nachhaltiger Energieprojekte in Slowenien

    Förderung nachhaltiger Energieprojekte in Slowenien

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    •  Datum: 16 April 2014

    Die EIB wird zusammen mit der Slowenischen Export- und Entwicklungsbank (SID Banka) nachhaltige Energievorhaben finanzieren. Dies wird sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile mit sich bringen. So können 70 000 MWh an Energie eingespart und die CO2- Emissionen verringert werden.

    „ Mit dem Darlehen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien werden wir bestehende Maßnahmen ergänzen und ausweiten, um die Investitionen in diesem Bereich anzukurbeln“, so Sibil Svilan, Präsident und CEO der SID Banka. Solche Investitionen zahlen sich zwar in der Regel in der Zukunft aus, doch sie müssen auch heute finanzierbar sein. Die EIB stellt der SID Banka 50 Mio EUR zur Verfügung. Auf diese Weise sollen dringend benötigte Finanzierungsmittel für Energieeffizienzprojekte sowie für kleine Vorhaben im Zusammenhang mit erneuerbarer Energie in Slowenien mobilisiert werden.

    Der Großteil der Darlehensmittel wird zur Finanzierung von Energieinvestitionen in Gebäuden verwendet. Auf Gebäude entfallen in der Regel rund 40 % des gesamten Energieverbrauchs in der EU. Bis zu 8 500 Gebäude dürften nach Energieeffizienzgesichtspunkten saniert werden. Dadurch wird der Stromverbrauch um schätzungsweise 70 000 MWh gesenkt. Eine bessere und effizientere Energienutzung trägt auch zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen und zu einer geringeren Abhängigkeit von Energieimporten bei.

    Pioniere unterstützen

    Das Darlehen wird im Rahmen der bestehenden Partnerschaft zwischen der EIB und der SID Banka bereitgestellt. Die slowenische Bank hat bereits erfolgreich als zwischengeschaltetes Institut der EIB fungiert und rund 1 Mrd EUR an KMU sowie für Projekte in der Automobilbranche, in der wissensbasierten Wirtschaft und im Infrastruktur- und Umweltsektor vergeben.

    Einer der Endbegünstigten des über die SID Banka vergebenen EIB-Darlehens ist das Unternehmen Sonel Ltd., das bei erneuerbaren Energien in Slowenien eine Pionierstellung einnimmt. Sein Kerngeschäft ist die Stromerzeugung durch Photovoltaik. Andere Geschäftsbereiche sind Photothermik, Wärmepumpen sowie die energetische Sanierung von Gebäuden. Sonel teilt auch sein Fachwissen über umweltfreundliche Investitionen und bietet auf internationaler Ebene entsprechende Beratungsdienste und Schulungen an.

    Für den Bau eines neuen Solarkraftwerks in Odranci erhielt das Unternehmen ein langfristiges Darlehen aus den Finanzierungsmitteln, die im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der EIB und der SID Banka zur Verfügung gestellt wurden. Das Solarkraftwerk mit einer Spitzenkapazität von rund 50 kW erzeugt Schätzungen zufolge 50 000 kWh pro Jahr. Dadurch können etwa 36 Tonnen an CO2 eingespart werden. Zwar handelt es sich hierbei nur um ein kleines Projekt, doch immerhin ist es in der Lage, den Strombedarf von rund 13 slowenischen Haushalten zu decken.

    70 000 MWh

    Rund 8 500 Gebäude werden voraussichtlich saniert. Ihre Energieeffizienz wird verbessert, was zu einer Verringerung des Energieverbrauchs um schätzungsweise 70 000 MWh führt.

    „Das Solarkraftwerk in Odranci wurde im Dezember 2012 an das Stromnetz angeschlossen. Bereits 2013 erzeugte es mehr Strom als erwartet. Darüber freuen wir uns sehr“, so Andreja Knez, Managerin bei Sonel.

    Genau solche Unternehmen möchte die EIB mit dem neuen Darlehen fördern. Die Bank hat der SID Banka intensive technische Hilfe bei Finanzierungen für private Haushalte und Wohnungsverbände gewährt. Denn für die SID Banka ist das noch unbekanntes Terrain.

    Die EIB stellte der SID Banka Sachverständige zur Seite, die sie bei der Aufstellung einer Liste förderungswürdiger Investitionsvorhaben und der entsprechenden Berichterstattungsverfahren unterstützten. Außerdem gab die EIB ihrem Geschäftspartner Anwendungsrichtlinien für dessen Mitarbeiter an die Hand. „Die EIB stellt bei ihrer Zusammenarbeit mit der SID Banka sicher, dass der Zusatznutzen, der sich aus ihren günstigen Finanzierungskonditionen ergibt, auch wirklich an Projektträger weitergegeben wird, die für einen Finanzierungsbeitrag in Betracht kommen“, erklärt EIB-Vizepräsident László Baranyay.

    Diese Investitionsvorhaben werden Sloweniens Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan und das Ziel der EU, den Energieverbrauch bis 2020 um ein Fünftel zu senken, unterstützen. Im Rahmen des Gemeinsamen Aktionsplans der IFI für Wachstum in Mittel- und Südosteuropa hat die Bank ihre Fördertätigkeit in der Region ausgeweitet, um den Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln zu verbessern und die Auswirkungen der Finanzkrise abzufedern.


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