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    Klimaschutzprojekte mit Modellcharakter - Teil 2

    Klimaschutzprojekte mit Modellcharakter - Teil 2

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    Im Folgenden stellen wir weitere Klimaschutzprojekte vor, die die Bank weltweit durchführt. Die EIB unterstützt damit folgende Bereiche: Brennstoffe aus erneuerbaren Quellen und Übergangsbrennstoffe, ein nachhaltiges Verkehrswesen, Klimaschutz und Forstwirtschaft. Hier geht es zur ersten Folge unserer Präsentation.

    Der größte Windpark Belgiens

    Belwind ist mit einer Leistung von 165 MW das größte Kraftwerk Belgiens, das Strom aus erneuerbaren Energien produziert. Der Windpark liegt auf der Nordsee-Sandbank Bligh Bank 46 km vor Zeebrugge. Er befindet sich weitab von den Schiffsrouten in einem Gebiet der Nordsee, das für Windparks vorgesehen wurde. Der Standort bietet hohe Windgeschwindigkeiten und hat den Vorteil, dass die Windräder von der Küste aus nicht sichtbar sind. Seit seiner Inbetriebnahme Ende 2010 produziert der Windpark genügend Energie für rund 175 000 Haushalte. Durch ihn können 270 000 Tonnen CO2 eingespart werden. Die EIB hat das Projekt mit einem Darlehen von 300 Mio EUR gefördert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 660,5 Mio EUR. Damit leistete sie einen erheblichen Beitrag, oder mit den Worten des Belwind-Chefs Frank Coenen: "Die EIB spielte in der ersten Finanzierungsphase eine entscheidende Rolle. Es wäre für Belwind fast unmöglich gewesen, die notwendigen Mittel bei Geschäftsbanken zu beschaffen. Die EIB hat damit ein Signal gesetzt, auf das der gesamte Markt für erneuerbare Energien gewartet hat." Im Windpark Belwind drehen sich 55 Windräder. Er ist über ein 55 km langes Tiefseekabel an das belgische Netz angeschlossen. In der Durchführungsphase belief sich der Beschäftigungseffekt auf 250 Personenjahre. Insgesamt sind 20 Dauerarbeitsplätze entstanden. Belwind soll weiter ausgebaut werden und seine Leistung in den nächsten Jahren verdoppeln.


    Aufatmen in Warschau

    Die polnische Hauptstadt Warschau zählt mittlerweile zu den Städten in Europa mit den meisten Staus. Im Rahmen der Strategie der Stadt für einen nachhaltigen Verkehr wird deshalb die U-Bahn ausgebaut. Derzeit umfasst das Netz nur eine Linie von Norden nach Süden. Die EIB hat ein Darlehen von 1 Mrd PLN (238 Mio EUR) für den Bau einer Ost-West-Achse vergeben. Zunächst wird ein Abschnitt von 6,7 km in Betrieb genommen. Dazu gehören sieben U-Bahnhöfe sowie ein Tunnel von 400 m Länge, der die Linien verbindet. Das U-Bahn-Netz entlastet nicht nur die Straßen, auf denen sich Busse, Autos und Straßenbahnen drängen, sondern reduziert auch die Luftverschmutzung und den Lärm. Durch den Umstieg sollen jährlich schätzungsweise 42 000 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Bank hat auch ein Darlehen von 555 Mio PLN (139 Mio EUR) an die Verkehrsbehörden in Warschau vergeben. Damit sollen 35 moderne, energieeffiziente U-Bahn-Züge angeschafft werden. Der Bau der LInie II wird Arbeitsplätze schaffen, da für die höheren Taktfrequenzen mehr Fahrer, Wartungstechniker und Verwaltungsmitarbeiter benötigt werden. So beläuft sich der vorübergehende Beschäftigungseffekt in der Bauphase auf beeindruckende 15 500 Personenjahre.


    Wasserprojekt in Maputo

    Fast die Hälfte der 1,7 Mio Einwohner Maputos lebt in absoluter Armut. Nur 40 % haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die EIB arbeitet mit der Organisation "Water and Sanitation for the Urban Poor" (WSUP) an einem Programm zur Verbesserung der Wasserversorgung in der Hauptstadt Mosambiks zusammen. Die Wasserversorgung soll zuverlässiger und effizienter werden, und auch die ärmeren Randgebiete von Maputo sollen Anschlüsse bekommen. Die EIB beteiligt sich mit einem Darlehen von 31 Mio EUR an der Finanzierung des Programms. Weitere Geldgeber sind die Entwicklungsagenturen der Niederlande und Frankreichs sowie die EU, die über die AKP-EU-Wasserfazilität einen Zuschuss von 25 Mio EUR bereitstellt. Das Projekt macht gute Fortschritte: In den vergangenen zwei Jahren sind über 6 000 neue Anschlüsse in den Armenvierteln Maputos gelegt worden. Damit werden mehr als 50 000 Menschen mit bezahlbarem Trinkwasser versorgt. Insgesamt wird das Projekt die Zahl der Einwohner Maputos mit Zugang zu sauberem Trinkwasser mehr als verdoppeln, nämlich von 670 000 auf 1,5 Millionen. Damit kommt Mosambik auch seinen Millennium-Entwicklungszielen für die Wasserversorgung, Gesundheit und Armutsbeseitigung näher. Ein Kurzvideo über das Wasserprojekt in Maputo findet sich hier.




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