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    Mit Vollgas forschen in Österreich

    Mit Vollgas forschen in Österreich

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    Stefan Pierer hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Motorradherstellers KTM AG begeisterte sich schon immer für den Rennsport. Der weltweite Wettbewerb um größere Kosteneffizienz, mehr Sicherheit und bessere Werkstoffe ist jedoch seine bisher größte Herausforderung. Zum Glück half ihm ein Boxenstopp bei der EIB dabei, seine Forschungs- und Innovationspläne optimal zu tunen - Interview.

    Die EIB stellte der KTM ein Darlehen über 75 Millionen Euro für deren Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprogramm bereit. Schwerpunkte sind sparsamer Kraftstoffverbrauch, Sicherheit, Entwicklung von Leichtbauwerkstoffen und Lösungen für eine emissionsfreie Fortbewegung. Die Unterstützung durch die EIB erfolgte im Rahmen des Programms „InnovFin – EU-Mittel für Innovationen“ (Wachstumsfinanzierungen für Midcap-Unternehmen), für das Mittel aus dem Forschungshaushalt der EU-Initiative Horizont 2020 bereitgestellt werden.

    Bei InnovFin handelt es sich um eine neue Generation von Finanzierungsinstrumenten und Beratungsdiensten, die innovativen Unternehmen den Zugang zu Finanzierungen erleichtern sollen. Bis Ende 2020 wird InnovFin verschiedene maßgeschneiderte Produkte anbieten, durch die kleinen, mittleren und großen Unternehmen sowie den Betreibern von Forschungseinrichtungen für Innovationen mehr als 24 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Letztlich sollen so bis zu 48 Milliarden Euro für FEI-Investitionen mobilisiert werden.

    KTM stellt für Rennen geeignete Gelände- und Straßenmotorräder her. Welche Art von Forschung und Innovation ist notwendig, um diese Produkte sicherer, schneller und umweltfreundlicher zu machen?

    Sicherheit hat bei uns oberste Priorität. Anders als im Automobilsektor, in dem in puncto Fahrersicherheit große Fortschritte erzielt werden konnten, stehen wir in der Motorradbranche noch immer vor großen Herausforderungen. Ein Motorrad hat keinen Airbag und keine Knautschzone. Bei 50 Prozent aller Unfälle trifft den Motorradfahrer keine Schuld. Häufig werden sie vom Autofahrer schlicht übersehen. Eine sogenannte Fahrzeug- zu-Fahrzeug-Kommunikation, durch die Autos und Motorräder miteinander kommunizieren, wird bis 2020 Pflicht werden. Der Autofahrer empfängt dann ein Signal, sobald sich ein Motorrad nähert. Daran forschen wir zurzeit. Die Verringerung des Schadstoffausstoßes ist ein weiteres sehr wichtiges Anliegen für uns.

    Warum haben Sie sich zur Finanzierung Ihres FEI-Programms an die EIB gewandt?

    Wir waren auf der Suche nach einem maßgeschneiderten Finanzierungsinstrument und einem Partner, der auf FEI-Finanzierungen spezialisiert ist. Tatsächlich sind wir durch Mundpropaganda auf die EIB aufmerksam geworden. Ein anderes österreichisches Unternehmen berichtete uns von seinen positiven Erfahrungen mit der EIB. Deswegen haben wir Kontakt aufgenommen. Ich muss sagen, dass die Unterstützung durch die EIB absolut einmalig war. Die von der EIB angebotenen Konditionen entsprachen im Hinblick auf Volumen und Zweck genau unseren Bedürfnissen. Von der schnellen und unglaublich effizienten Abwicklung seitens der EIB war ich absolut begeistert. Selbst die Vertragsverhandlungen verliefen schnell und reibungslos.

    KTM ist ein klassisches österreichisches Midcap- Unternehmen. Dieses Unternehmenssegment hat es in vielen Teilen Europas besonders schwer, angemessene und bezahlbare Finanzierungen zu finden. Wie sind Ihre Erfahrungen?

    Ich würde KTM eher als einen klassischen „Nischen-Weltmarktführer“ bezeichnen. Wir sind sehr exportorientiert – unsere Ausfuhrquote erreicht in diesem Jahr 97 Prozent. Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes erwirtschaften wir außerhalb Europas (52 Prozent), hauptsächlich in Asien, Indien und Nordamerika. Unser USA-Geschäft macht derzeit 20 Prozent unseres gesamten Geschäftsvolumens aus. Das ist mit Abstand der größte Anteil an unserem Gesamtgeschäft.




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