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    Mikroversicherungen als Sicherheitsnetz und Sprungbrett für aufstrebende Konsumenten

    Mikroversicherungen als Sicherheitsnetz und Sprungbrett für aufstrebende Konsumenten

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    LeapFrog Investments wurde 2008 eingerichtet, um Konsumenten mit wachsender Kaufkraft in Afrika und Asien ein finanzielles Sicherheitsnetz und Sprungbrett zu bieten. Inzwischen unterstützt der Fonds mehr als 21 Millionen Menschen in 13 Ländern.

    Die EIB hat sich bereits am ersten LeapFrog-Fonds für „finanzielle Inklusion“ beteiligt. Zu den Investoren des mit 135 Millionen US-Dollar ausgestatteten Fonds gehören neben der EIB einige weltweit führende Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, Versicherungsgesellschaften und Banken. Inzwischen hat LeapFrog einen zweiten Fonds für finanzielle Inklusion eingerichtet, an dem die EIB wiederum in großem Umfang beteiligt ist. In der ersten Zeichnungsrunde erreichte der Fonds im September 2013 ein Volumen von 204 Millionen US-Dollar.

    Die Idee für den Fonds stammt von LeapFrog-Gründer und CEO Andrew Kuper. Ausgangspunkt waren die Erfahrungen, die er vor 16 Jahren in Rajasthan gemacht hat. Er wollte im Versicherungsbereich nachbilden, was Muhammad Yunus bei Mikrokrediten in die Wege geleitet hatte. LeapFrog wurde im Rahmen der Clinton Global Initiative von 2008 eingerichtet, um Millionen Menschen Sicherheit zu bieten, die „nachts wach liegen und Angst haben, bei einem Brand, bei Hochwasser oder anderen Katastrophen alles zu verlieren“. Dazu investiert LeapFrog in Finanzdienstleistungsunternehmen, die in den jeweiligen Regionen tätig sind. Die umfangreichen Mittel kommen aufstrebenden Konsumenten zugute. Das Konzept hat ganz offensichtlich überzeugt: Für den ersten LeapFrog-Fonds konnten statt der angestrebten 100 Millionen US-Dollar 135 Millionen eingenommen werden.

    Heute ist LeapFrog weltweit der größte Investor im Bereich Versicherungen und verbundene Finanzdienstleistungen für aufstrebende Konsumenten. Für seine Pionierarbeit im Bereich „Profit with Purpose“, bei dem der Erfolg des Unternehmens mit dem Erfolg seiner Kunden verknüpft wird, wurde Kuper kürzlich von Ernst & Young zum „National Entrepreneur of the Year“ gekürt. Lob erhielt er auch von Präsident Clinton, Richard Branson, dem Gründer der Virgin Group, und vielen anderen renommierten Vertretern für seinen Beitrag zur Eröffnung neuer Möglichkeiten für alternative Investments.

    Versicherung für „unversicherbare“ Personen

    Die erste Beteiligung von LeapFrog war AllLife, ein weltweit führender Versicherer aus Südafrika, der Produkte für Menschen mit HIV/AIDS und Diabetes anbietet. Die Gesellschaft setzt innovative Technologie ein, um bahnbrechende Lebens- und Invaliditätsversicherungen für jene anzubieten, die bei herkömmlichen Versicherungsgesellschaften kaum eine Chance auf einen Versicherungsvertrag haben und daher von Finanzdienstleistungen ausgeschlossen sind. Mit einer Versicherung können sie Kredite wie Hypotheken aufnehmen und erhalten wieder Zugang zur regulären Wirtschaft. AllLife bietet einen einzigartigen Versicherungsansatz, bei dem die Versicherung an ein angemessenes Gesundheitsüberwachungs- und Behandlungsprogramm gekoppelt ist. Im März 2014 hatte AllLife über 85 000 Versicherungsnehmer. Das waren mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. AllLife beschäftigt über 230 Mitarbeiter.


    Neue Technologien für nur mobil erreichbare Versicherungsnehmer

    Die Bima gehört zu den weltweit führenden mobilen Versicherungsplattformen und ist in verschiedenen Ländern in Afrika, Südasien und Lateinamerika tätig. Das junge Unternehmen ist bereits auf drei seiner neun Märkte rentabel und will sich in einem weiteren Dutzend Ländern etablieren. Es liefert ein Beispiel dafür, wie durch den Einsatz von Technologie auch Menschen erreicht werden können, die normalerweise nicht erreichbar sind. Dazu arbeiten Versicherer mit Mobilfunkanbietern zusammen. Für die Mobilfunkanbieter bewirkt das zusätzliche Angebot von Versicherungsleistungen eine stärkere Kundenbindung. Den Versicherungsgesellschaften, die selbst nur über sehr begrenzte Vertriebssysteme verfügen, kommen wiederum die weitreichenden Vertriebsnetze der Mobilfunkbetreiber zugute. Im März 2014 hatte die Bima auf den verschiedenen Märkten fast sieben Millionen aktive Abonnenten.


    Neun Investitionen in fünf Ländern

    Bisher hat LeapFrog in Anbieter von Versicherungs- und Sparprodukten in Ghana, Kenia, Nigeria, Südafrika und Indien investiert, die in rund 13 Ländern tätig sind. Mit dem zweiten Fonds soll dieser Aktionsradius noch erweitert werden.


    Aufbau einer dringend benötigten Branche

    Die EIB-Gruppe hat langjährige Erfahrung im Mikrofinanzsektor. Seit 2000 unterstützt sie Mikrofinanzinstitute, Geldgeber und andere Akteure des Mikrofinanzsektors dabei, spezifischen Marktschwächen entgegenzuwirken und Finanzierungslösungen für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen sowie für Selbständige mit niedrigem Einkommen zu entwickeln. Im Mikrofinanzsektor ist die Bank derzeit in drei Regionen tätig: in afrikanischen Ländern südlich der Sahara, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP-Region), in den Mittelmeer-Partnerländern und in Europa.



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