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EIB
  • EIB-Kredit über 100 Mio. Euro an Mediobanca soll in Italien Zugang kleiner Unternehmen zu Finanzierungen verbessern
  • Bis zu 200 Mio. Euro werden so zusätzlich für die Realwirtschaft mobilisiert
  • 60 Prozent sind für Kleinstunternehmen, 20 Prozent für Gleichstellung und die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen bestimmt; Fokus liegt auch auf Mittel- und Süditalien

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Mediobanca haben eine neue Finanzierungsvereinbarung über 100 Millionen Euro unterzeichnet, um in Italien kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu Krediten zu erleichtern. Der Fokus liegt dabei auf Kleinstbetrieben, Unternehmerinnen und Firmen in Kohäsionsregionen.

EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti und der Group Chief Financial Officer der Mediobanca Emanuele Flappini haben den 100-Millionen-Euro-Kredit unterzeichnet – die erste Finanzierungsvereinbarung zwischen der EIB und der Mediobanca bei der die Mittel vor allem von der Mediobanca-Tochter Compass Banca weitergeleitet werden. So dürften bis zu 200 Millionen Euro in die Realwirtschaft fließen.

Die Mittel aus der gemeinsamen Finanzierung werden in Form neuer günstiger Kredite an Unternehmen in Italien weitergeleitet, um sie wettbewerbsfähiger zu machen und neue Investitionen anzustoßen. 60 Prozent sind für Kleinstbetriebe (weniger als zehn Beschäftigte) bestimmt und 20 Prozent für frauengeführte Unternehmen oder Projekte, die zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf Betrieben in Kohäsionsregionen in Mittel- und Süditalien.

EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti: „Wenn wir Kleinstbetrieben, Unternehmerinnen und Firmen in weniger entwickelten Regionen Italiens einen besseren Zugang zu Krediten bieten, investieren wir damit in die Zukunft des Landes. Inklusion und territoriale Entwicklung sind zwei Schwerpunkte unserer Finanzierungsstrategie: Echtes Wachstum muss gerecht verteilt sein, und Innovation muss alle Regionen oder Teile der arbeitenden Bevölkerung mitnehmen. Mit dieser Vereinbarung wollen wir den Zusammenhalt in der italienischen Wirtschaft stärken und sie dynamischer und nachhaltiger machen.“

Mediobanca-Group CFO Emanuele Flappini: „Das Wachstum italienischer Unternehmen zu fördern, war schon immer unser Ziel. Dabei haben wir uns nach und nach an die wandelnden Anforderungen der heutigen Wirtschaft angepasst, die mittlerweile vor allem aus kleinen und mittleren Firmen besteht. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank. Wir wollen gezielt mehr Mittel für Kleinstunternehmen zur Verfügung stellen, besonders für Unternehmerinnen und für italienische Regionen, die vor großen Herausforderungen stehen. So können wir einen Plan entwickeln, mit dem wir unsere Prinzipien für verantwortungsvolles Bankings konkret umsetzen und in Italien eine dynamischere, nachhaltigere Wirtschaft mit mehr Zusammenhalt schaffen.“

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität. In den vergangenen fünf Jahren hat die EIB-Gruppe über 58 Milliarden Euro für Projekte in Italien bereitgestellt. Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen. In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist.

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