- Verlängerung der U-Bahn-Linie 2 zwischen dem Stadtzentrum und dem Krankenhaus von Málaga ermöglicht mehr als 4,7 Millionen zusätzliche U-Bahn-Fahrten pro Jahr
- Gebaut werden 1,8 Kilometer unterirdische Infrastruktur mit drei neuen U-Bahn-Stationen
- Finanzierung fördert Umstieg vom Privatwagen auf nachhaltigen ÖPNV und entspricht damit den Zielen der EIB in Sachen Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Junta de Andalucía haben einen Kredit über 150 Millionen Euro unterzeichnet. Mit dem Geld will die andalusische Regionalregierung in Málaga die U-Bahn-Linie 2 von der Station Guadalmedina zur neuen Station des städtischen Krankenhauses verlängern.
Die U-Bahn fördert den Umstieg vom Privatwagen auf ein öffentliches Verkehrsmittel, das in der Stadt schneller vorankommt, den Verkehr entlastet und die Luftqualität verbessert. Durch das Projekt entsteht auf der Linie 2 ein 1,8 Kilometer langer, unterirdischer Abschnitt mit drei neuen U-Bahn-Stationen. Nach seiner Inbetriebnahme sind voraussichtlich mehr als 4,7 Millionen zusätzliche Fahrten pro Jahr möglich.
Das Projekt entspricht der Finanzierungsstrategie der EIB für nachhaltigen Verkehr und trägt maßgeblich zu ihrem Ziel Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bei – eine der acht strategischen Prioritäten der EIB für 2024–2027, mit der die Bank ihren Status als Klimabank der EU festigt. Alle Investitionen werden in Andalusien durchgeführt, einer Region, deren Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Somit fördert das Projekt auch den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der EU.
Hintergrundinformationen
EIB
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt.
Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und machte Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.
Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in unserem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent der jährlichen Finanzierungen der EIB-Gruppe fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.
Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.
In Spanien unterzeichnete die EIB-Gruppe 2024 neue Finanzierungen von 12,3 Milliarden Euro für mehr als 100 wirkungsstarke Projekte, die dem Land bei der grünen und digitalen Wende helfen, Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit stärken und das Dienstleistungsangebot für die Menschen verbessern.
Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB.