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    Schweden setzt auf Energieeffizienz

    Schweden setzt auf Energieeffizienz

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    Mehr Energieeffizienz gehört zu den besten Lösungen, um die CO2-Emissionen einzudämmen und Kosten einzusparen. Gleichzeitig verbessern sich Energieversorgung und Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen in Schweden investieren immer mehr, um energieeffizienter zu werden und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, Geld zu sparen und umweltverträglicher zu produzieren. Vergangenes Jahr hat die EIB in Schweden drei Projekte mitfinanziert, die genau darauf ausgerichtet waren.

    2014 hat die EIB mehr als 2,3 Milliarden Euro für Energieeffizienz-Projekte bereitgestellt, die dem Ziel der EU entsprechen, die Energieeffizienz in Europa bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu steigern. Schweden gehört in der EU schon lange zu den Vorreitern in Sachen Energieeffizienz. Seit der Ölkrise in den 1970er Jahren hat das Land intensiv in alternative Energien investiert. Neben der Erschließung seiner natürlichen Ressourcen setzt das Land dabei auch auf moderne Technologien. Heute ist Schweden bei der Umstellung auf nachhaltigere Energiesysteme führend. Dabei geht es vor allem um eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs.

    Electrolux: Energieeffiziente Haushaltsgeräte

    Hätten Sie sich vorstellen können, dass ein Kühlschrank nur noch 70 kWh Strom pro Jahr verbraucht? Das ist die gleiche Energiemenge, die eine 8-W-LED-Lampe verbraucht, wenn sie rund um die Uhr eingeschaltet ist. Möglich wurde dieses stromsparende Gerät durch gezielte Forschung und kontinuierliche Innovation.

    AB Electrolux ist ein führender Anbieter von Elektrogeräten für Haushalt und Gewerbe und hat sich das sehr ehrgeizige Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner Geräte bis 2020 um 50 Prozent zu senken. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss das schwedische Unternehmen seine Produkte energieeffizienter machen.

    „Wir investieren gezielt in die Weiterentwicklung unserer Kühl-, Koch- und Waschgeräte, um sie mit modernster Technik auszustatten und so den Strom- und Wasserverbrauch in Europa, Nord- und Südamerika und im Asien-Pazifik-Raum weiter zu senken“, erklärte Henrik Sundström, Vice President für Corporate Reporting Environmental Affairs bei Electrolux. Mit einem Darlehen von 150 Millionen Euro unterstützt die EIB die Entwicklung von Haushaltsgeräten und elektrischen Kleingeräten, die energieeffizienter und benutzerfreundlicher sind.



    Niedrigenergiehäuser in Schweden

    Energieeffiziente Kühlschränke sind zwar schon ein Schritt in die richtige Richtung. Aber was nützt ein moderner Kühlschrank, der in einem kalten, zugigen Haus steht?

    Vor einigen Jahren hat sich die schwedische Immobiliengesellschaft Fabege auf energieeffiziente, emissionsarme, nachhaltige Baulösungen spezialisiert. Alle Gebäude, die das Unternehmen baut, lässt es mit dem BREEAM-Gütesiegel für nachhaltiges Bauen zertifizieren. Derzeit baut Fabege unter anderem zwei große Bürogebäude, die dank modernster Technik höchsten Energieeffizienzstandards entsprechen und erneuerbare Energien nutzen. Die EIB unterstützt die Errichtung dieser Gebäude in Arenastaden (Solna) mit einem Darlehen von 100 Millionen Euro. Solna bei Stockholm war früher ein Industriegebiet und mausert sich nun zu einem modernen und nachhaltigen Stadtbezirk.

    Die beiden Niedrigstenergie-Bürogebäude wurden nach modernsten Standards konzipiert. Sie haben einen Endenergieverbrauch von weniger als 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und werden mit einem Umweltsiegel zertifiziert. Die neuen Gebäude tragen jedoch nicht nur zum Umweltschutz bei. Sie dürften auch erhebliche soziale und wirtschaftliche Vorteile bewirken. Ein besseres Arbeitsumfeld kommt sowohl den Unternehmen als auch den Mitarbeitern zugute.



    Technische Forschung bei Atlas Copco

    Natürlich brauchen Baustellen wie die von Fabege in Solna schweres Gerät, das jede Menge Energie verbraucht und Abgase produziert. Genau dafür hat wieder ein anderes schwedisches Unternehmen eine Lösung entwickelt. Der Atlas Copco-Konzern stellt die weltweit energieeffizientesten Luftkompressoren her. Sie kommen in Fabriken, großen Gebäuden und auf Baustellen zum Einsatz, verursachen weniger CO2-Emissionen und sorgen dadurch für sauberere Luft.

    Das schwedische Unternehmen setzt zudem in allen Geschäftssparten auf Energieeffizienz. Ken Lagerborg, Leiter Konzernfinanzen bei Atlas Copco, erklärte: „Unsere Forschung und Entwicklung hat auch innovative Bergbauausrüstung hervorgebracht, die umweltverträglicher, energieeffizienter und zugleich ergonomischer und sicherer für die Baugeräteführer ist.“

    Die EIB hat das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren bereits mit drei Darlehen unterstützt, die für seine FuE-Vorhaben von entscheidender Bedeutung waren. Das jüngste Darlehen von 300 Millionen Euro hat die Bank im Januar 2015 vergeben. Die Mittel werden für die Entwicklung moderner ferngesteuerter Bergbaugeräte eingesetzt, die die Arbeiten vor Ort sicherer und umweltverträglicher machen und zugleich die Effizienz und Produktivität steigern. Atlas Copco ist zuversichtlich, dass die energieeffizienten Erzeugnisse, die aus dieser Forschungsarbeit hervorgehen, dem Unternehmen und seinen Kunden finanzielle Einsparungen bringen werden.




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