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    Wasserkraft als Energiespeicher in Österreich

    Wasserkraft als Energiespeicher in Österreich

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    Für die Stromerzeugung werden heute zunehmend unterschiedliche Energiequellen herangezogen, vor allem erneuerbare Träger. Dies stellt auch Kraftwerke vor neue Herausforderungen. Kapazitäten müssen ausgebaut, Schwankungen ausgeglichen werden. Genau für diese Anforderungen ist das Kraftwerk Obervermuntwerk II ausgelegt. Es verringert Netzverluste, kompensiert Netzschwankungen und stellt zusätzliche Regelenergie bereit.

    „Wir freuen uns sehr, mit der Europäischen Investitionsbank einen kompetenten und zuverlässigen Finanzierungspartner für unsere Projekte gefunden zu haben“, betont Dr. Christof Germann, Vorstandsmitglied des Vorarlberger Energieversorgungsunternehmens Illwerke AG. Das Unternehmen hat von der EIB ein Darlehen von 280 Millionen Euro für ein Pumpspeicherkraftwerk erhalten.

    „Obervermuntwerk II wird nicht nur für das Bundesland Vorarlberg eine zentrale Rolle bei der umweltfreundlichen Stromerzeugung spielen. Es leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Zuverlässigkeit des europäischen Stromnetzes insgesamt“, erklärt EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer, unter anderem zuständig für Finanzierungen in Österreich.

    Energiespeicher in luftiger Höhe

    Die Arbeiten am Obervermuntwerk II, das eine Leistung von 360 MW haben wird, begannen im Sommer und sollen 2018 abgeschlossen werden. Für das Vorhaben wird eine eigene Seilbahn gebaut, damit die Baustelle in 1 700 Metern Höhe auch bei verschneiten Straßen erreichbar ist.

    Obervermuntwerk II setzt auf die natürliche Kraft des Wassers und auf die österreichischen Berge: Die Fallhöhe zwischen dem oberen Silvretta-Stausee und dem rund 300 Meter tiefer gelegenen Vermuntsee wird genutzt, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. So kann Obervermuntwerk II bei Bedarf rasch Spitzen- und Regelenergie an das öffentliche Stromnetz abgeben. Wenn überschüssige Energie im Netz die Versorgungssicherheit gefährdet, wird das Wasser in den Silvretta-See zurückgepumpt.



    Sichere, effiziente und flexible Stromversorgung

    Auf diese Weise kann schnell auf Bedarfsspitzen und Schwankungen reagiert werden, die nicht nur beim Verbrauch, sondern auch bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne entstehen. Außerdem können zusätzliche Systemdienstleistungen im europäischen Verbundnetz erbracht werden. Das Kraftwerk lässt sich mit einem Akkumulator vergleichen, der mit erneuerbarer Energie aufgeladen wird und bedarfsgerecht Elektrizität bereitstellt.

    „Europa ist auf eine sichere, effiziente und flexible Stromversorgung angewiesen. Hier sieht die EIB eine Kernaufgabe für ihre Tätigkeit“, betont Molterer.





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