Suche startenDe menü de ClientConnect
Suche starten
Ergebnisse
Top-5-SuchergebnisseAlle Ergebnisse anzeigen Erweiterte Suche
Häufigste Suchbegriffe
Meistbesuchte Seiten
    corporate_banner_de

    Ein Partner für die Zukunft Europas

    Ein Partner für die Zukunft Europas

      •  Verfügbare Sprachen:
      • de
      • en
      • fr
    • Verfügbar in: de en fr

    Die EIB finanziert Projekte in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Mit allen diesen Vorhaben sollen Arbeitsplätze geschaffen sowie ein nachhaltiges Wachstum und eine gesicherte Zukunft ermöglicht werden. Nachstehend beschreiben wir einige Projekte in der EU, die wir unterstützen.

    Belgien: Videoproduktion im Aufwind

    Die EVS Broadcast Equipment (EVS) mit Sitz im belgischen Lüttich war der erste Empfänger eines Darlehens aus Mitteln der neuen Initiative für Wachstumsfinanzierung (GFI). Im Rahmen dieser Initiative werden innovative mittelgroße Unternehmen mit bis zu 3 000 Beschäftigten bei ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unterstützt.

    Die EVS bietet ihren weltweit 8 000 Kunden zuverlässige und innovative technologische Lösungen, um angereicherte Live-Videoprogramme zu produzieren. Sie ist im Wesentlichen in vier Bereichen der Videoproduktion tätig: Sport, Unterhaltung, Nachrichten und Medien. Rund 60 Prozent der 500 Mitarbeiter von EVS sind in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung tätig, und 20 % der Jahreseinnahmen werden darauf verwendet. Es muss gewährleistet werden, dass sich die Produkte des Unternehmens nahtlos in beliebte Anwendungen der Übertragungstechnik einbinden lassen. Dazu zählen Smartphones und Tablets, die das Konsumieren von Videoinhalten und die Anforderungen, die die Betrachter an die Verfügbarkeit stellen, völlig verändert haben.

    Das Darlehen in Höhe von 12 Millionen Euro dient der Finanzierung von Weiterentwicklungen in dieser Branche. Damit wird unter anderem ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (Bild) gebaut. Dafür werden Ingenieure benötigt, wodurch in Europa neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte entstehen.



    Estland wird unabhängiger von Stromimporten

    Der Stromverbrauch in Estland steigt jedes Jahr um zwei bis drei Prozent. Daher muss das Land sicherstellen, dass die Stromversorgung sowohl sicher als auch diversifiziert ist – nicht zuletzt deshalb, damit es seine EU-2020-Ziele für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erreichen kann.

    Die EIB hat nicht nur Mittel zur Verfügung gestellt, um die Stromübertragungsnetze in Estland umfassend zu modernisieren. 2011 vergab sie auch ein Darlehen von 45 Millionen Euro an die Eesti Energia, die damit in diesem baltischen Land zwei Festland-Windparks errichtete. Der größere der beiden Windparks befindet sich in Narva im Nordosten Estlands. Er wurde 2012 in Betrieb genommen und verfügt über eine Leistung von 39 MW. Damit können rund 35 000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Der Windpark Narva umfasst 17 Turbinen und wurde auf einer alten Deponie für Ölschieferasche errichtet. Diese Deponie wurde 1987 geschlossen und in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrzehnts saniert.

    Der zweite Windpark liegt in Paldiski in Nordwestestland. Er wurde im August 2013 eröffnet und umfasst neun Turbinen mit einer Leistung von 22,5 MW. Dies reicht aus. um 20 000 Haushalte zu versorgen.

    Ein weiteres Darlehen an die Eesti Energia, das sich auf 50 Millionen Euro belief, war für die Errichtung einer Anlage zur Energiegewinnung aus Abfällen bestimmt. Sie wurde vor kurzem in Betrieb genommen und befindet sich in Iru, in der Nähe der Hauptstadt Tallinn. Aus gemischten Siedlungsabfällen werden Strom und Wärme erzeugt. Dadurch muss nicht auf andere natürliche Ressourcen wie etwa Erdgas zurückgegriffen werden. Pro Jahr wären 70 Kubikmeter Erdgas notwendig gewesen, um dieselbe Energiemenge zu erzeugen. Durch den Betrieb dieser Anlage müssen in Estland auch deutlich weniger Abfälle auf Mülldeponien verbracht werden, was sich ebenfalls positiv auf die Umwelt auswirkt. Außerdem wird die Strom- und Wärmeversorgung der Bewohner von Tallinn und dem nahegelegenen Maardu ausgebaut.



    Sicheres Bindeglied für griechische KMU

    Exportorientierten KMU erhalten ein sicheres Bindeglied zwischen internationalen und griechischen Banken. Ermöglicht wird das durch das erste Handelsförderungsprogramm, das die EIB 2013 in Griechenland eingerichtet und 2014 auf Zypern erweitert hat.

    Da die Finanzmärkte das Vertrauen in die beiden Länder verloren haben, können exportorientierte KMU keine Kredite mehr in Anspruch nehmen, um ihre Geschäftstätigkeit zu finanzieren.

    Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, stellt die EIB Garantien für ausländische Banken im Umfang von 500 Millionen Euro bereit. Diese Garantien decken 85 Prozent ihres Risikos gegenüber ihren griechischen Geschäftspartnern ab, das aus Akkreditiven und anderen Handelsfinanzierungsinstrumenten resultiert. Damit sollen die Risiken eines Zahlungsverzugs oder eines Zahlungsausfalls verringert werden.

    Die Garantien haben eine durchschnittliche Laufzeit von vier Monaten. Die Mittel der EIB können somit drei Mal im Jahr revolviert werden, was ein jährliches Transaktionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro ermöglicht. Die Verringerung der Risiken durch diese Garantien hat zur Folge, dass die KMU weniger Barsicherheiten stellen müssen. Außerdem gestalten sich die Geschäftsbeziehungen mit griechischen akkreditiveröffnenden Banken und KMU reibungsloser, und das Vertrauen steigt. Auf diese Weise können die griechischen KMU ihre Ziele verwirklichen.

    Die griechischen KMU können sich wieder auf ihre Stärken konzentrieren; die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Förderung des Wachstums und ein maßgeblicher Beitrag zur Erholung der angeschlagenen Wirtschaft.

    Das Handelsförderungsprogramm wurde von der Trade & Forfeiting Review, der weltweit führenden Fachzeitschrift für Handels- und Lieferkettenfinanzierungen, als „Deal of the Year“ 2013 ausgezeichnet.



    Portugal: Erneuerbare Energien und Stromübertragung auf den Azoren

    Die Azoren sind eine Inselgruppe, die aus neun vulkanischen Inseln besteht. Sie liegen rund 1 300 km westlich des portugiesischen Festlandes. Um die Qualität und Zuverlässigkeit der Stromversorgung zu sichern, die auf diesen Inseln mit erheblichen Problemen verbunden ist, muss die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen ausgebaut werden.

    Die EIB arbeitet schon seit vielen Jahren mit Electricidade dos Açores S.A. (EDA) zusammen. Auch das Investitionsprogramm des Unternehmens für den Zeitraum 2011-2016 unterstützt sie. Es betrifft die Stromerzeugung aus Erdwärme, die Stromübertragung und ‑verteilung sowie ölbefeuerte Stromerzeugungsanlagen. Auf den neun Inseln werden zusätzliche Stromerzeugungskapazitäten von etwa 15,5 MW geschaffen und rund 200 Maßnahmen im Übertragungs- und Verteilungsnetz durchgeführt. Darüber hinaus werden bestehende Wärmekraftwerke modernisiert und Netzverluste verringert.




     Drucken
     
     

    Wir verwenden auf unserer Website anonymisierte Cookies, um Ihnen das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten und aggregierte Statistiken zu erstellen. Dabei kommen keine Cookies für Online-Werbung zum Einsatz.

    Cookies verwalten  
     

    Cookies in unserem Karrierebereich

    Wir verwenden auf unserer Website anonymisierte Cookies, um Ihnen das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten und aggregierte Statistiken zu erstellen. Cookies von Dritten für Online-Werbung kommen nur nach Ihrer Zustimmung zum Einsatz.

    Cookies verwalten