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    Ein neues Wahrzeichen in Wien

    Ein neues Wahrzeichen in Wien

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    •  Datum: 05 März 2014

    Die Wirtschaftsuniversität Wien (WU) eröffnete im letzten Herbst ihren neuen Campus. Rektor Christoph Badelt erläutert die Philosophie, die dem neuen Zuhause der größten Wirtschaftsuniversität Europas zugrundeliegt. Nicht nur die 24 000 Studenten profitieren davon.

    „Mit diesem neuen Campus erhält die WU eine neue Identität. Er ist nicht eingezäunt. Die Universität ist offen für die Gesellschaft und offen für die Stadt. Sie soll sich nicht hinter hohen Mauern verstecken. Sie soll Teil des Ganzen sein“, erklärt Christoph Badelt (Bild). Die Kosten des Campus beliefen sich auf 492 Mio EUR. Die EIB beteiligte sich mit einem Darlehen von 250 Mio EUR.

    Die Gebäude gefallen sicherlich nicht jedem, aber wenn man diesen Maßstab zugrundelegt, hat man den tieferen Sinn nicht verstanden. Badelt ist der Ansicht, dass „eine Wirtschaftsuniversität ein internationaler Ort sein muss. Es muss eine Vielzahl von Gedanken, Ideen und Methoden vorhanden sein. Daher muss auch die Architektur vielfältig sein.“

    Zwei Architekten aus Spanien und jeweils einer aus dem Vereinigten Königreich, aus Deutschland und aus Japan haben gemeinsam mit einem österreichischen Architekturbüro dazu beigetragen, die sechs Gebäude umfassende Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Im Mittelpunkt steht das Learning Center (Hauptbild), auf das Badelt wirklich stolz ist: „Das Gebäude ist spektakulär, es ist ein Monument und ein Hauptelement – und es steht im Mittelpunkt. Das Verwaltungsgebäude liegt im Westteil des Campus – mit Absicht nicht in der Mitte wie bei einigen anderen Universitäten.“

    Ein ungewöhnliches Konzept

    Die WU hat sich die Integration zu ihrem Leitmotiv gemacht, aber das Aussehen der Gebäude unterscheidet sich deutlich von den herkömmlichen Vorstellungen und Bildern, die man von Wien hat. Umso mehr fallen sie auf. „Wien ist berühmt für alte Dinge – die Habsburger, Schloss Schönbrunn. Es ist nicht schlecht, auch etwas Modernes zu haben, einen Kontrast, der zeigt, dass Wien auch eine moderne Stadt ist. Dies stellt eine Bereicherung dar“, fügt Badelt hinzu.

    Die Universität ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch – ihrem eigentlichen Zweck entsprechend – eine akademische Einrichtung. „Leute aus der Umgebung kommen am Wochenende hierher. Sie gehen spazieren, bringen ihre Kinder mit und besuchen die Restaurants, die wir auf dem Campus haben. Ich glaube, im Laufe der Zeit werden wir zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil dieses Stadtteils werden – und genau das war immer schon unsere Absicht.“

    Modernste Technik

    Als neue Lehrstätte, die von Grund auf neu geplant wurde, verfügt der WU-Campus über die modernsten Einrichtungen, um die Studenten, Dozenten und Forscher zu unterstützen. „Die Lehrtechnologie ist auf dem neuesten Stand, und jeder Hörsaal ist damit ausgestattet“, erklärt Badelt.  „Mit dieser Technologie sollen die physisch Anwesenden unterstützt werden. Aber auch über Internet stehen ausgezeichnete Kurse zur Verfügung. Die gebotenen Kombinationsmöglichkeiten sind von Bedeutung.“

    „Außerdem“, fügt er hinzu, „werden 70 % der für Heiz- und Kühlzwecke benötigten Energie aus Erdwärme gewonnen. Wir hatten auch die Möglichkeit, die während der gesamten Nutzungsdauer des Campus anfallenden Kosten zu minimieren. Der Campus ist aus langlebigen Materialien erbaut, und alle Gebäude verfügen über Wärmerückgewinnungssysteme mit einem Wirkungsgrad von 75 %.“

    Die Aufgaben der WU

    Wie sieht die Zukunft der WU aus? „Wir haben uns immer bemüht, eine international anerkannte Universität zu sein. Wir müssen vor allem Lösungen für die großen wirtschaftlichen Probleme finden und eine neue Generation gesellschaftlicher Führungspersönlichkeiten heranbilden. Diese müssen in der Lage und gewillt sein, ihren Beitrag dazu zu leisten, die wirtschaftlichen und sozialen Probleme weltweit zu lösen“, stellt Badelt fest.

    Der offene Campus bringt es mit sich, dass die Menschen aus der Gegend einen „netten Ort entdecken, an dem sie ihre Freizeit verbringen können. Jedes Gebäude verfügt über Besonderheiten. Man kann dort in gepflegtem Ambiente essen oder einfach nur ein Bier trinken.“ Man kann einfach nur sitzen und die Atmosphäre genießen. Das neue Zuhause der WU ist in vielerlei Hinsicht ein Platz zum Wohlfühlen. Jeder hat hier die Möglichkeit, Lösungen für die unterschiedlichsten Probleme zu entwickeln. Und genau das wurde damit beabsichtigt.




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