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    Durch Studiendarlehen zu mehr Bildungsgerechtigkeit in Ungarn

    Durch Studiendarlehen zu mehr Bildungsgerechtigkeit in Ungarn

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    In einem Land, in dem die Jugendarbeitslosigkeit in der Allgemeinbevölkerung bei 26 %, unter Hochschulabsolventen mit einem Bachelor-Abschluss jedoch nur bei 5 % liegt, kann der Zugang zu höherer Bildung über soziale und ökonomische Chancen entscheiden. Die EIB beteiligt sich bereits seit einem Jahrzehnt erfolgreich an der Finanzierung von Studiendarlehen und ermöglicht so wissbegierigen jungen Menschen den Zugang zu einem Hochschulstudium.

    Kredite für Studierende sind der Schlüssel zu mehr Chancengleichheit in der Bildung. Diákhitel Központ Zrt. (Diákhitel), die ungarische Bank für Studiendarlehen, hilft Studenten seit 2001, ihre Lebenshaltungskosten zu finanzieren und ein Studium an einer Hochschule aufzunehmen. Das Darlehensprogramm wurde so gut angenommen, dass sich Diákhitel 2005 mit der Bitte an die EIB wandte, sie mit Finanzierungsmitteln bei der Deckung der Nachfrage zu unterstützen. Neun Jahre und vier Darlehensverträge später kann die EIB auf eine beachtliche Erfolgsbilanz verweisen: Fast die Hälfte aller Studiendarlehen in Ungarn geht letztlich auf sie zurück. Insgesamt stellte sie fast 500 Millionen Euro zur Verfügung.

    Eine Partnerschaft für Stabilität

    Als die EIB und Diákhitel ihre Geschäftsbeziehung aufnahmen, bestand ihr gemeinsames Ziel darin, Darlehen zu günstigen Zinskonditionen bereitzustellen. Da die ungarische Bank nicht gewinnorientiert arbeiten muss, kann sie die finanziellen Vorteile der EIB-Finanzierung vollständig an die Studierenden weitergeben. Daran hat sich bis heute nichts geändert, doch keine der beiden Parteien konnte damals absehen, wie sich die Partnerschaft über die Jahre entwickeln würde.

    Auf dem Höhepunkt der Krise intensivierten Diákhitel und die EIB ihre Zusammenarbeit um sicherzustellen, dass die Studierenden möglichst nicht unter der Kreditverknappung zu leiden hatten. „In der schlimmsten Phase der Finanzkrise 2008-2009 stand uns die EIB als stabiler und verlässlicher Finanzierungspartner zur Seite und lockerte die Bedingungen für die Bereitstellung von Mitteln an Diákhitel. Dies erleichterte die Finanzierung des Kreditprogramms in der schwierigsten Zeit ganz wesentlich“, so Csaba Bugár, CEO von Diákhitel Központ Zrt.



    Studierende und Universitäten profitieren gleichermaßen

    Zwischen 2011 und 2012 ging die Zahl der Studienanfänger an ungarischen Hochschulen um 25 % zurück, weil die Universitäten deutlich weniger öffentliche Mittel erhielten. Die Regierung beschloss, das Programm für Studiendarlehen durch ein neues Darlehensprodukt auszuweiten. Die über Diákhitel vergebenen Kredite sollten junge Menschen ermutigen, sich an ungarischen Hochschulen einzuschreiben, und die finanzielle Stabilität der Hochschulen sichern.

    Die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität der Zusammenarbeit mit Diákhitel bestätigte sich auch bei der Einführung dieses neuen Kreditprodukts. Die EIB stellte dafür 2013 ein Darlehen bereit. Während die früher von Diákhitel vergebenen frei verwendbaren Darlehen auch zur Deckung der Lebenshaltungskosten genutzt werden konnten, stehen die neuen Darlehen nur noch zur Deckung der Ausbildungskosten zur Verfügung. Da die Mittel letztlich der Hochschuleinrichtung zugute kommen, leistet der Student praktisch einen Beitrag zu deren finanzieller Effizienz. So profitieren beide Seiten. Die EIB als Motor für Wachstum und Beschäftigung in Europa unterstreicht damit erneut ihr Engagement für die Qualifizierung junger Menschen und für ein besseres Bildungswesen.

    Die Zusammenarbeit mit der EIB wirkte sich für Diákhitel auch in nicht finanzieller Hinsicht positiv aus. Um ihren Berichtspflichten gegenüber der EIB nachzukommen, führte sie 2006 ein neues und effizientes Management- Informationssystem ein. Sie gab darüber hinaus sozioökonomische Studien in Auftrag, die der EIB und Diákhitel gleichermaßen halfen, das ungarische Studiendarlehensprogramm erfolgreich zu überwachen und weiterzuentwickeln.



    Ein Modell für Europa

    Aus bescheidenen Anfängen baute Diákhitel sein Studiendarlehensprogramm zu einem Modell für ganz Europa aus. Dabei liegt dem Unternehmen die Förderung der Studierenden ebenso am Herzen wie die nachhaltige Entwicklung der ungarischen Universitäten. Die EIB freut sich, dass sie Diákhitel bei der Verwirklichung dieses Ziels unterstützen kann.



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