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    Unterstützung für großes Sonnenkraftwerk in Nordafrika

    Unterstützung für großes Sonnenkraftwerk in Nordafrika

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    •  Datum: 26 November 2012

    Der fast wolkenlose Himmel über der Sahara bietet sich förmlich an für die Stromerzeugung aus Sonnenkraft. Die EIB ist der wichtigste europäische Geldgeber für ein großes Sonnenkraftwerk in Ouarzazate in Südmarokko. Zunächst wird diese Anlage jährlich bis zu 160 MW Strom erzeugen, jedoch soll diese Leistung auf das Vierfache steigen, sobald das Kraftwerk vollständig ausgebaut ist. Damit kann eine Stadt mit 250 000 Einwohnern mit Strom versorgt werden.

    Ein Konsortium europäischer Geldgeber aus dem öffentlichen Sektor* hat für die Anlage in Ouarzazate (wird „Warzazaat“ ausgesprochen) 345 Mio EUR zugesagt. Dies entspricht mehr als der Hälfte der Kosten für die erste Phase. Die EIB wird sich mit 100 Mio EUR daran beteiligen, und dieser Betrag wird sich im Projektverlauf verdreifachen. Es handelt sich um ein solarthermisches Parabolrinnenkraftwerk mit Bündelung der Direktstrahlung. Spiegel bündeln auf einem großen Kollektorfeld die Sonneneinstrahlung, die in Wärme umgewandelt und zum Betreiben einer Turbine eingesetzt wird. Diese treibt wiederum einen Stromgenerator an.

    Wenn dieses Sonnenkraftwerk voll ausgebaut ist, wird es eines der größten der Welt sein. Es wird Marokko mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern versorgen und die Energiesicherheit des Landes erhöhen. Außerdem schafft das Projekt Arbeitsplätze und trägt zum Aufbau einer eigenständigen Solarenergiebranche in Marokko bei. Allein der erste Bauabschnitt (der bis 2015 abgeschlossen sein soll) ermöglicht die Einsparung von jährlich 110 000 Tonnen Kohlendioxid. Es handelt sich hier um das erste Projekt des marokkanischen Solarenergieprogramms. Es ist außerdem das größte Vorhaben, das bis jetzt aus Mitteln des Mittelmeer-Solarplans der EU unterstützt wurde. Dieser Plan sieht vor, bis zum Jahr 2020 zusätzliche Stromerzeugungsleistung von 20 GW auf der Basis erneuerbarer Energieträger zu schaffen.

    EIB-Vizepräsident Philippe de Fontaine Vive stellte fest: „Die EIB ist der größte europäische Geldgeber für dieses Projekt. Wir sind stolz darauf, uns an der Finanzierung zu beteiligen und gleichzeitig unsere fachspezifischen Kenntnisse bereitzustellen, die wir in ganz Europa in allen Bereichen der erneuerbaren Energieträger gewonnen haben.“ Botschafter Eneko Landaburu, Leiter der EU-Delegation in Marokko, erklärte: „Die Europäische Union unterstützt dieses erste Vorzeigeprojekt des marokkanischen Solarenergieprogramms ganz massiv.“


    *Europäische Unterstützung:
    EIB: 100 Mio EUR von insgesamt 300 Mio EUR (Genehmigung durch den Verwaltungsrat der EIB am 13. Dezember 2011)
    EU: 30 Mio EUR (Zuschussmittel)
    AFD: 100 Mio EUR
    KfW/Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - BMZ: 100 Mio EUR
    KfW/Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - BMU: 15 Mio EUR



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