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    Kap Verde setzt auf Windkraft

    Kap Verde setzt auf Windkraft

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    •  Datum: 10 November 2011

    Der kleine Inselstaat Kap Verde will die Energieversorgung des Landes verbessern und setzt dabei verstärkt auf Windkraft als zuverlässige, saubere und erneuerbare Energiequelle. Sein Windkraftprojekt wurde bei den Africa Energy Awards 2011 in Johannesburg als „Best Renewable Project in Africa“ ausgezeichnet.

    „Kleine Inselstaaten bei der Erschließung erneuerbarer Energiequellen zu unterstützen, ist Teil unserer Bemühungen für den Klimaschutz“, erklärte EIB-Vizepräsident Plutarchos Sakellaris, der für Finanzierungsoperationen der Bank in den AKP-Staaten zuständig ist. „An der engen Zusammenarbeit zwischen der EIB und der Afrikanischen Entwicklungsbank zeigt sich, wie wirksam die Bereitstellung langfristiger öffentlicher Finanzierungsmittel in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bei solchen Projekten ist.“

    Gemeinsam für den Klimaschutz

    Die EIB und die Afrikanische Entwicklungsbank haben als Hauptgeldgeber insgesamt 45 Mio EUR für vier Windparks auf vier Inseln des kapverdischen Archipels (Santiago, São Vicente, Sal und Boa Vista) bereitgestellt. Für den Antrieb der 32 Windturbinen werden die vom Atlantik kommenden Passatwinde sorgen. Nach ihrer Inbetriebnahme zum Jahresende werden die Windparks mit mehr als 28 Megawatt zur Energieversorgung auf den Inseln beitragen und damit die Abhängigkeit des Landes vom Import fossiler Brennstoffe verringern. Neben der Senkung der Treibhausgasemissionen trägt das Projekt auch dazu bei, Windkraft als zuverlässige Energiequelle auf den Inseln zu erschließen. Die kapverdische Regierung hat die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien beschlossen und will den Anteil der Stromerzeugung aus Windenergie bis 2012 auf 25% und bis 2020 auf 50% erhöhen.

    „Die Windparks auf den kapverdischen Inseln sind ein wirklich bahnbrechendes Projekt“, erklärte Fabio Borba, Vizepräsident von InfraCo, die den Bau der Windparks leitet. „Die neuartige Struktur als öffentlich-private Partnerschaft wird für die gesamte Region beispielgebend sein.“

    Ein Windenergievorhaben dieser Größenordnung ist in Kap Verde das erste seiner Art. Auch die Durchführung als öffentlich-private Partnerschaft ist neu. Zu Jahresbeginn wurde das Windparkprojekt bei den Africa Energy Awards in Johannesburg als „Best Renewable Project in Africa“ ausgezeichnet.

    Saubere Energie setzt sich durch

    Traditionell basierte die Stromversorgung in Kap Verde auf dem Import von Diesel. Allerdings sind bei der Stromversorgung der 450 000 Einwohner in letzter Zeit immer öfter Engpässe aufgetreten. Zur Deckung der steigenden Stromnachfrage haben die nationalen Behörden nun ein ehrgeiziges Programm verabschiedet, um die Stromerzeugung im eigenen Land zu fördern. Ziel ist es, das Energieangebot bis 2012 um 40% zu erhöhen und den Anteil von Strom aus Windenergie bis 2020 von 25% auf 50% zu verdoppeln.

    „Durch die Windparks, die auf vier Inseln des Archipels errichtet werden, kommt Kap Verde seinem Energieziel näher, ohne dabei die Umwelt unnötig zu belasten. Das Darlehen der EIB deckt dabei fast die Hälfte der Projektkosten. Ohne die Unterstützung, das Engagement und den Weitblick der Bank wäre das Projekt nicht zu realisieren gewesen“, so Borba.

    Durch die neuen Windparks werden auch die Treibhausgasemissionen auf den Inseln abnehmen. Das ist für die biologische Artenvielfalt vor Ort von besonderer Bedeutung. Das Archipel gehört zu den zehn bedeutendsten Korallenriffen der Welt. Darüber hinaus wurden die Windräder so konzipiert, dass das natürliche Landschaftsbild erhalten bleibt.



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