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EIB Vice-President Ambroise Fayolle, Amadou Gon Coulibaly, Prime Minister of Cote d’Ivoire, and Adama Kone, Minister of Finance, at the signature of the Abidjan water project

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat diese Woche am Rande des Gipfeltreffens der Afrikanischen und der Europäischen Union drei umfangreiche Finanzierungen unterzeichnet, die Menschen in ganz Afrika zugutekommen:

  • Wasserinfrastruktur in Côte d'Ivoire
  • Verkehrswege in Madagaskar
  • Modernisierung der Stromversorgung in Senegal

Alle diese Projekte werden auch mit EU-Zuschüssen unterstützt und helfen der Europäischen Union, die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Daneben wurden noch eine Reihe weiterer Finanzierungen in Abidjan unterzeichnet, die die EIB für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen in Westafrika und Äthiopien bereitstellt.

Côte d’Ivoire: Trinkwasser für eine Million Menschen

In Abidjan selbst, der Hauptstadt von Côte d’Ivoire, werden eine Million Menschen von saubererem Trinkwasser und einer moderneren Wasserversorgung profitieren. Die EIB finanziert dies mit 35 Millionen Euro. Hinzu kommen Zuschüsse der Europäischen Kommission und Mittel der französischen Entwicklungsagentur AFD, die sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligt.

Dieses Trinkwasserprojekt (AEP Abidjan) dürfte sich sehr positiv auf die öffentliche Gesundheit auswirken. 700 000 Menschen erhalten Zugang zu besserem Trinkwasser, weitere 300 000 erstmals Anschluss an die Wasserversorgung.

Ambroise Fayolle, der für Entwicklung zuständige Vizepräsident der EIB, sagte: „Die in Abidjan unterzeichneten Finanzierungen zeigen, dass die EIB als Bank der EU neue Investitionen in Afrika unterstützt, die die Lebensbedingungen der Menschen verbessern – Investitionen in grundlegende Versorgungsleistungen und in bessere Bedingungen für Unternehmen. Wir freuen uns, anlässlich des Gipfels in Abidjan diese neuen Finanzierungen gemeinsam mit unseren Partnern zu bestätigen. Über eine Million Menschen werden dadurch Zugang zu sicherem Trinkwasser und Anschluss an die Wasserversorgung erhalten.“

Bessere Stromversorgung in Senegal, bessere Straßen in Madagaskar

Die EIB unterzeichnete diese Woche auch mehrere Vereinbarungen mit Senegal und der Europäischen Kommission. Diese betreffen eine kombinierte Finanzierung des Projekts Senelec aus EU-Zuschüssen und EIB-Mitteln. Das Projekt umfasst die Modernisierung der Stromversorgung in ländlichen Gebieten Senegals. Davon werden rund 55 000 Menschen profitieren – vor allem in der Casamance, einer der ärmsten Regionen des Landes, die in besonderem Maße von Migration betroffen ist.

Eine durchgehende Verkehrsverbindung vom Norden bis in den Süden Madagaskars ist das Ziel einer weiteren Finanzierungsvereinbarung zwischen der Europäischen Kommission und der EIB, die ebenfalls in Abidjan unterzeichnet wurde. Madagaskars Präsident Hery Rajaonarimampianina und Außenminister Henry Rabary-Njaka begrüßten die Vereinbarung, die insgesamt 225 Millionen Euro an EIB-Darlehen und EU-Zuschüssen für den Bau und die Reparatur von Nationalstraßen in einer Gesamtlänge von 350 Kilometern vorsieht. Die Baumaßnahmen werden neue Arbeitsplätze schaffen und dem Land helfen, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Infrastruktur zu bewältigen.

Foto: Ambroise Fayolle (Vizepräsident der EIB), Amadou Gon Coulibaly (Premierminister von Côte d’Ivoire) und Adama Kone (Finanzminister von Côte d’Ivoire) bei der Unterzeichnung des Wasserprojekts für Abidjan.

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