Am Rande des UN-Klimagipfels traf EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro als Vertreterin der multilateralen Entwicklungsbanken in einer offenen Diskussionsrunde mit Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen. Thema waren die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens bei der Tätigkeit der multilateralen Entwicklungsbanken. Die Veranstaltung wurde von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) organisiert.
Zunächst wurde über die Fortschritte berichtet, die die Entwicklungsbanken bei der Ausrichtung ihrer Operationen auf die Pariser Klimaziele bereits erzielt haben. Anschließend diskutierten die Teilnehmer über die Prioritäten der Entwicklungsbanken und Organisationen der Zivilgesellschaft für die COP 25. Beide Seiten berieten auch über neue Wege der Zusammenarbeit.
Emma Navarro stellte bei dieser Gelegenheit die neuen ambitionierten Klima- und Energieziele der EIB vor. Vertreter der Zivilgesellschaft würdigten die Pläne der EIB als „starkes und deutliches Signal“.
Die Vizepräsidentin der EIB dankte den Organisationen der Zivilgesellschaft dafür, den Klimawandel ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt zu haben, und betonte, wie wichtig vereintes Vorgehen im Kampf gegen den Klimawandel ist.
„Schlagkräftige Partnerschaften tragen dazu bei, das Wirkungspotenzial der Zivilgesellschaft für den Klimaschutz zu nutzen. Außerdem helfen sie den multilateralen Entwicklungsbanken, Betroffene besser in ihre Maßnahmen einzubinden und deren Wirksamkeit zu verstärken. Darum war unser Interesse an dieser Veranstaltung so groß. Wir wollen uns offen mit Organisationen austauschen, die wie wir in diesem wichtigen Bereich aktiv sind. Und wir wollen konstruktives Feedback externer Partner einholen.“
Zum Schluss verwies sie auf die gemeinsame Erklärung der multilateralen Entwicklungsbanken, die tags zuvor veröffentlicht worden war. Diese haben sich darin das ehrgeizige Ziel gesetzt, verstärkt Klimafinanzierungen bereitzustellen und weiter private Investitionen im Kampf gegen die Klimakrise zu mobilisieren.