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  • Ehemaliger Bundeskanzler der Republik Österreich wird Mitglied des EIB-Direktoriums.
  • Nehammer tritt am 1. September die Nachfolge des schwedischen Vizepräsidenten Thomas Östros an.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) gibt bekannt, dass Karl Nehammer neuer Vizepräsident und Mitglied ihres Direktoriums wird. Seine Ernennung erfolgt auf Beschluss der Finanzministerinnen und Finanzminister der EU-Länder als Anteilseigner der Bank, nach einem Vorschlag durch Österreich. Nehammer tritt am 1. September 2025 die Nachfolge des derzeitigen Vizepräsidenten Thomas Östros an.

Aus seiner Karriere in der österreichischen Politik bringt Nehammer große Erfahrung mit. Er war von 2021 bis 2025 Bundeskanzler der Republik Österreich, von 2020 bis 2021 Bundesminister für Inneres und von 2017 bis 2020 Abgeordneter im Nationalrat sowie Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei.

Nadia Calviño, Präsidentin der EIB-Gruppe: „Ich freue mich, Karl Nehammer im Direktorium der EIB zu begrüßen. Mit seiner umfassenden Erfahrung in der europäischen Politik wird er einen wichtigen Beitrag zur EIB-Gruppe und unserer Arbeit für die Ziele der EU leisten.“

Karl Nehammer zu seiner Ernennung: „Es ist mir eine große Freude, für die Europäische Investitionsbank zu arbeiten – eine Institution, die so wichtig ist für die wirtschaftliche Entwicklung und die strategische Autonomie der EU. Die EIB spielt eine Schlüsselrolle, wenn es um wichtige Investitionen in Europa und weltweit geht. Ich freue mich, zusammen mit Präsidentin Calviño, den anderen Direktoriumsmitgliedern, den Beschäftigten und den Stakeholdern der EIB-Gruppe die Mission der Bank voranzutreiben.“

Die EIB-Gruppe ist seit 1973 in Österreich tätig und hat mehr als 34 Milliarden Euro für öffentliche und private Investitionen im Land bereitgestellt. Der letzte EIB-Vizepräsident aus Österreich war Wilhelm Molterer von 2011 bis 2015.

Hintergrundinformationen  

Das Direktorium ist das ständige geschäftsführende Kollegialorgan der EIB. Es besteht aus dem Präsidenten und acht Vizepräsidenten. Die Mitglieder des Direktoriums werden vom Rat der Gouverneure ernannt, dem die Wirtschafts- und Finanzminister der 27 EU-Mitgliedstaaten angehören.

Das Direktorium nimmt die laufenden Geschäfte der EIB wahr, bereitet die Beschlüsse des Verwaltungsrats vor – hauptsächlich zur Mittelbeschaffung und zu Finanzierungsoperationen – und sorgt für ihre Umsetzung.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt. 

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.   

Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte entsprechen dem Pariser Klimaabkommen – so wie in unserem Klimabank-Fahrplan zugesagt. Fast 60 Prozent ihrer jährlichen Finanzierungen fließen in Projekte, die direkt zu Klimaschutz, Klimaanpassung und einer gesünderen Umwelt beitragen.   

Die Gruppe setzt sich für eine stärkere Integration der Märkte ein und mobilisiert mit ihrem Engagement zusätzliche Investitionen. 2024 stieß sie Rekordinvestitionen von mehr als 100 Milliarden Euro in Europas Energiesicherheit an und mobilisierte 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Rund die Hälfte der EIB-Finanzierungen innerhalb der EU fließt in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. 

Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB.

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Referenz

2025-293-DE