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EIB
  • EU bezuschusst Neu- und Ausbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in drei montenegrinischen Städten
  • Mittel aus dem Investitionsrahmen für den westlichen Balkan für Bauarbeiten und technische Hilfe
  • Projekt verbessert Lebensbedingungen für rund 30 000 Menschen und fördert ein nachhaltiges, klimaresilientes Wachstum

Die EIB Global, der Geschäftsbereich der Europäischen Investitionsbank (EIB) für Aktivitäten außerhalb der EU, und das montenegrinische Ministerium für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und die Entwicklung des Nordens haben heute in Podgorica einen EU-Zuschuss von 22,5 Millionen Euro für nachhaltige Wasser- und Abwassernetze in den Städten Kolašin, Rožaje und Mojkovac unterzeichnet. Sie wollen mit dem Geld die Qualität der kommunalen Wasser- und Abwasserversorgung und damit den Gesundheits- und Umweltschutz verbessern. Eine bessere Wasserqualität in den unteren Gebieten der Flüsse Tara und Ibar kommt zudem einem nachhaltigen Tourismus zugute und verbessert die Lebensbedingungen für etwa 30 000 Menschen.

Der EU-Zuschuss aus dem Investitionsrahmen für den westlichen Balkan finanziert neben den Bauarbeiten auch technische Hilfe, damit das Projekt nach den einschlägigen nationalen und europäischen Standards durchgeführt wird. Das insgesamt über 34 Millionen Euro teure Projekt wird in erster Linie mit diesem EU-Zuschuss von 22,5 Millionen Euro und einem bereits unterzeichneten EIB-Kredit über 10 Millionen Euro finanziert.

Damien Sorrell, Leiter des Regionalzentrums der EIB für den Westbalkan: „Zusammen mit der EU-Kommission stellen wir im Rahmen von Team Europa finanzielle und technische Ressourcen für ein Projekt bereit, das den Menschen in Montenegro zugutekommt. Das Geld aus dem Investitionsrahmen für den westlichen Balkan fließt in Investitionen und technische Hilfe, die nicht nur die Wasserbewirtschaftung und -versorgung verbessern. Sie tragen auch zu einer nachhaltigen Nutzung der Wasserressourcen und zu mehr Klimaresilienz bei. Das entspricht der grünen Agenda der EU. Gleichzeitig machen wir das Projekt für Investoren attraktiver.“

Damjan Ćulafić, Minister für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und die Entwicklung des Nordens: „Wir danken der EU und der EIB für ihren kontinuierlichen Beitrag zu einer besseren Infrastruktur in Montenegro. Die Maßnahmen sind für unser Land enorm wichtig, denn sie verbessern unmittelbar die Lebensqualität, schützen die Umwelt und machen uns klimaresilienter. Mit den Investitionen in die Wasser- und Abwassernetze von Kolašin, Rožaje und Mojkovac wird unser Norden wesentlich nachhaltiger und ist dann bereit für künftiges Wirtschaftswachstum und ökologische Stabilität.“

Johann Sattler, EU-Botschafter in Montenegro: „Der Zuschuss ist ein weiteres Beispiel dafür, wie unermüdlich die EU das Land dabei unterstützt, europäische Standards zu erfüllen und die Lebensqualität zu verbessern. Zusammen mit den nationalen und kommunalen Behörden und der EIB erzielt die EU-Delegation in Montenegro greifbare Ergebnisse. Darauf sind wir stolz. Demnächst stehen weitere Abwasservorhaben in den Städten Pljevlja, Nikšić, Ulcinj, Kotor und Tivat an. Wir sind zuversichtlich, dass Montenegro durch die Projekte der EU näher kommt, seine Beitrittsagenda vorantreibt und dabei die Lebensbedingungen vor Ort verbessert und den Klimaschutz erheblich verstärkt.“

Das aktuelle Projekt umfasst mehrere Maßnahmen: In Kolašin entsteht ein neue Kläranlage für einen Einwohnerwert von 6 000. Außerdem werden das Wasser- und das Abwassernetz ausgebaut. In Rožaje wird das Abwassernetz 15 Kilometer länger. Außerdem erhält die Stadt eine neue Kläranlage für 20 000 Einwohner. In Mojkovac wird die Kläranlage für 5 250 Einwohner neu gebaut und die Kanalisation um 10 Kilometer ausgebaut. Das Projekt ist Teil des Wirtschafts- und Investitionsplans für den Westbalkan.

Klimaanpassung und eine sichere Wasserversorgung gehören zu den vorrangigen Zielen der EIB. Deshalb hat die Bank als einer der weltweit größten Kreditgeber im Wassersektor bisher insgesamt 90 Milliarden Euro für weit über 1 700 Projekte bereitgestellt.

Hintergrundinformationen

Die EIB und die EIB Global

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen.

Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierungen sowie ein zentraler Partner bei Global Gateway. Bis Ende 2027 wollen wir Investitionen von 100 Milliarden Euro anschieben, rund ein Drittel des Gesamtvolumens von Global Gateway. Die EIB Global arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort. Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB.

Die EIB in Montenegro

Die Bank der EU ist seit 1977 in Montenegro tätig und hat dort inzwischen Kredite von insgesamt mehr als 1 Milliarde Euro vergeben. Die Mittel flossen vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen sowie in die Bildung und die Verkehrsinfrastruktur.

Die EIB im Westbalkan

Die EIB ist einer der größten internationalen Geldgeber im Westbalkan. Weitere Informationen zur Arbeit der EIB in der Region

Kontakt

Referenz

2025-129-DE