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  • EIB will bei Finanzierungen für gerechte Resilienz vorangehen und gezielt Gemeinschaften helfen, die am meisten unter der Erderwärmung leiden
  • Bank steht bereit, Partnerschaften für eine gerechte Energiewende zu unterstützen
  • EIB will 2023 Strategie für einen weltweit gerechten Übergang vorlegen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) will noch mehr Finanzierungsinstrumente für Projekte einsetzen, die weltweit einen gerechten Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft ermöglichen. Die EIB Global, der Geschäftsbereich der EU-Bank für Finanzierungen außerhalb der Union, will Anfang 2023 eine umfassende Strategie verabschieden und darin neue Instrumente für eine gerechte Dekarbonisierung vorstellen, bei der niemand zurückbleibt.

In einer Erklärung auf der 27. UN-Klimakonferenz im ägyptischen Sharm el-Sheikh sagte die EIB Finanzierungen und Beratungsdienste in Regionen zu, die von CO2-intensiven Branchen abhängen und in sozioökonomischer Hinsicht fragil sind. Im Rahmen ihrer Strategie für einen gerechten Übergang will die EIB außerdem Anpassungsmaßnahmen fördern, die ausdrücklich den Bedürfnissen der am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen gelten. Sie können sich die Auftaktveranstaltung ansehen.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft wird auf den weltweiten Arbeitsmärkten sozioökonomische Folgen haben. Deshalb will die EIB Ländern, die stark von fossilen Brennstoffen abhängen, bei der Dekarbonisierung ihrer Wirtschaft helfen und dabei wirtschaftliche Perspektiven für alle schaffen. Außerdem wollen wir noch mehr Geld für Projekte bereitstellen, die Menschen und Regionen resilienter machen, die schon heute besonders stark unter den Klimafolgen leiden. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission, Regierungen, Unternehmen, philanthropischen Partnern und dem Finanzsektor werden wir eine grüne Wende fördern, bei der niemand zurückbleibt.“

Entsprechend ihrer Zusage, verstärkt jene zu unterstützen, für die der Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft besonders schwierig ist, beteiligt sich die EIB unter anderem bereits an Initiativen der „Partnerschaft für eine gerechte Energiewende“. Außerdem hilft die EIB Global bei einem Projekt für die klimaresiliente Wasserversorgung in einem kleinen Inselentwicklungsland. Dabei geht es um die Entwicklung einer Strategie für die Anschlüsse und einen Subventionsmechanismus, damit auch Frauen und vulnerable Haushalte Zugang zu Trinkwasser erhalten. Das entspricht genau der Idee einer gerechten Resilienz.

In ihrer heutigen Erklärung veranschaulicht die EIB, wie sie Partnerländer, Kunden und Organisationen in aller Welt beim gerechten Übergang noch mehr unterstützen und sich noch umfassender für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit engagieren will. Das entspricht dem Geist des Pariser Abkommens, in dem die „zwingende Notwendigkeit eines gerechten Strukturwandels für die arbeitende Bevölkerung und der Schaffung menschenwürdiger Arbeit und hochwertiger Arbeitsplätze im Einklang mit den national festgelegten Entwicklungsprioritäten“ anerkannt wird.

Das Engagement der EIB steht in Einklang mit der gemeinsamen Erklärung multilateraler Entwicklungsbanken, in der sie sich zu fünf Grundsätzen für einen gerechten Übergang bekennen. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission setzt sich die EIB bereits für einen gerechten Übergang in der Europäischen Union ein. Dieses besondere Know-how will sie nutzen, um auch weltweit zu einem gerechten Übergang beizutragen.

Die EIB auf der COP27

Besuchen Sie unsere Website zur Weltklimakonferenz mit allen Informationen über die EIB auf der COP27. Die EIB ist mit einem Pavillon im Side-Event-Bereich der blauen Zone vertreten und bietet Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an. Mehr dazu finden Sie im Veranstaltungsprogramm. Auf unserer virtuellen Teilnehmerplattform können Sie sich die Veranstaltungen live oder als Aufzeichnung ansehen und am Networking teilnehmen. Mit einer einfachen zweistufigen Anmeldung sind Sie immer auf dem Laufenden.

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB-Gruppe hat einen Klimabank-Fahrplan verabschiedet, um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen: In den zehn Jahren bis 2030 will sie eine Billion Euro für Klimaschutz und ökologisch nachhaltige Investitionen mobilisieren und bis 2025 mehr als 50 Prozent ihrer Finanzierungen für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bereitstellen. Gemäß diesem Fahrplan richtet die EIB-Gruppe außerdem seit Anfang 2021 alle neuen Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens aus.

Die EIB Global ist der neue Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

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