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Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt zwei Durchleitungsdarlehen von insgesamt 600 Millionen Euro an die Crédit Mutuel Alliance Fédérale, die damit Kredite von über 1,2 Milliarden Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Midcap-Unternehmen in Frankreich bereitstellen kann. Die Crédit Mutuel Alliance Fédérale erhält als erstes französische Finanzinstitut Mittel aus dem Covid-19-Hilfspaket der EIB und behauptet damit ihre Position als wichtiger Geldgeber für KMU und Midcap-Unternehmen.

Die Finanzierung ist Teil des Covid-19-Hilfspakets, das von der Krise betroffenen europäischen Unternehmen helfen sollen. Die Europäische Investitionsbank stellt der Crédit Mutuel Alliance Fédérale im Rahmen dieser Zusammenarbeit zwei Durchleitungsdarlehen von insgesamt 600 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Finanzierung besteht aus zwei Tranchen:

  • 350 Millionen Euro sind speziell für die Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise bestimmt
  • 250 Millionen Euro stammen aus einem früheren Durchleitungsdarlehen, das wegen Corona umgestaltet wurde, um zinsgünstige Kredite mit kurzer, mittlerer oder langer Laufzeit zu vergeben

Mit diesen insgesamt 600 Millionen Euro kann die Crédit Mutuel Alliance Fédérale über die Zweigstellennetze von Crédit Mutuel et CIC und Banque Européenne du Crédit Mutuel (BECM) mehr als 1,2 Milliarden Euro an KMU und Midcap-Unternehmen vergeben, die von der Krise betroffen sind.

Die Finanzierung fällt unter das Programmdarlehen EU RESPONSE TO COVID19 CRISIS FOR SME&MIDCAPS, das im April 2020 bekannt gegeben wurde und die Fortsetzung eines ersten Soforthilfepakets für europäische KMU und Midcap-Unternehmen ist. Im Rahmen des Programmdarlehens vergibt die EIB aufgrund ihres AAA-Ratings besonders günstige Darlehen an Geschäftsbanken, damit diese weiterhin Unternehmen finanzieren können. Die Geschäftsbanken verpflichten sich, die günstigen Bedingungen an ihre Kunden weiterzugeben. Das europäische Programm ergänzt die Garantieprogramme der einzelnen Mitgliedstaaten für KMU-Kredite.

Ambroise Fayolle, Vizepräsident der EIB: „Die Europäische Investitionsbank arbeitet seit Langem mit der Crédit Mutuel Alliance Fédérale zusammen. Dass sie nun als erstes von unserem Covid-19-Soforthilfepaket profitiert, freut uns ganz besonders.“ Seit Beginn der Krise unternimmt Europa alles, um europäischen Unternehmen, besonders KMU, zu helfen und die Investitionen zu ermöglichen, die sie für den Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit brauchen.“

Nicolas Théry, Präsident der Crédit Mutuel Alliance Fédérale: „Seit Beginn der Coronakrise unterstützt die Crédit Mutuel Alliance Fédérale ihre Unternehmenskunden gezielt und effizient. Wir haben Aufschub für fällige Kredite in Höhe von 2,6 Milliarden Euro gewährt und staatlich besicherte Überbrückungskredite von 17,2 Milliarden Euro an über 107 000 Unternehmen vergeben. Als solidarisches Unternehmen trägt die Crédit Mutuel Alliance Fédérale auch zur Entwicklung der Regionen bei. Gemeinsam mit der EIB können wir Unternehmensinvestitionen und die wirtschaftliche Erholung der Regionen finanzieren.“