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  • Das deutsche Start-up Forto (vormals FreightHub) investiert die Mittel in Softwareentwicklung und Marktexpansion
  • Finanzierung der Bank der EU mit einer Garantie aus der Investitionsoffensive für Europa 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem digitalen Logistikdienstleister Forto (FreightHub GmbH) mit Sitz in Berlin 20 Millionen Euro zur Verfügung. Forto bietet digitale Logistikdienstleistungen für See-, Luft- und Bahnfracht an. Das Start-up wird die neuen Mittel in seine Logistikplattform, die Erweiterung seiner Software für das Supply Chain Management und die weitere Marktexpansion investieren. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat Forto das See-, Luft- und Bahnfrachtgeschäft Jahr für Jahr verdreifacht. Heute zählt Forto zu den weltweit führenden Logistik-Technologieplattformen. Über 2000 Kunden nutzen die Lösungen von Forto, um ihre globalen Lieferketten zu verwalten und zu optimieren. Mit Hilfe präziser Echtzeit-Daten schafft Forto die notwendige Transparenz, damit der gesamte Logistikprozess einfacher und effizienter wird.

Das Darlehen der EIB, der Bank der EU, wird durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert, das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa (der sogenannte Juncker-Plan). Beim Juncker-Plan arbeiten die EIB und die Europäische Kommission als strategische Partner zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu steigern.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über EFSI-Finanzierungen und Finanzierungen in Deutschland: „Forto ist ein junges und innovatives Unternehmen, und Innovation ist der Schlüssel zu Wachstum und Beschäftigung. Innovation schafft Wohlstand und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der EU. Deswegen begrüße ich unsere Zusammenarbeit mit Forto sehr. Gerade im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld müssen wir sicherstellen, dass junge europäische Unternehmen über die nötigen Mittel verfügen, um sich weiterzuentwickeln und zu expandieren. Dies ist ein wichtiges Ziel der Bank der EU, und dafür steht auch der Juncker-Plan.“

Paolo Gentiloni, Europäischer Kommissar für Wirtschaft, sagte: „Die Europäische Kommission ist stolz darauf, innovative Start-Ups wie Forto zu unterstützen. Forto hat eine digitale und nachhaltige Plattform entwickelt, um die komplexe Logistik von See-, Luft- und Bahnfracht zu verwalten. Dank dieser Finanzierungsvereinbarung unter der Investionsoffensive für Europa wird Forto fähig sein, sein schnelles Wachstum fortzusetzen.“  

Michael Wax, Managing Director und Mitgründer von Forto: „Mit der EIB haben wir einen starken Innovationspartner gefunden, um in digitalisierte Lieferkettenlösungen zu investieren, die den globalen Handel vereinfachen. Obwohl die Coronakrise den globalen Handel belastet, haben wir unser Geschäft zuletzt verdoppelt. Die jüngste Krise hat auch gezeigt, dass flexible, aber dennoch zuverlässige Lieferketten für die Wirtschaft in Europa und darüber hinaus von entscheidender Bedeutung sind. Daher sind benutzerfreundliche, effiziente und nachhaltige digitale Logistiklösungen im aktuellen Umfeld besonders wichtig. Mit den Mitteln der EIB investieren wir weiter in unsere Technologie.“

Forto (vormals FreightHub)

Forto (vormals FreightHub) wurde 2016 von Ferry Heilemann, Erik Muttersbach, Michael Wax und Dr. Fabian Heilemann in Berlin gegründet. Forto ist eine Marke der FreightHub GmbH. Das Unternehmen entwickelt skalierbare digitale Logistiktechnologien und -dienste, die weit über den Transport von Waren von A nach B hinausgehen. Über die einfach zu nutzende und intuitive Plattform können Kunden ihre globale Lieferkette optimieren und steuern. Forto bedient mit derzeit rund 300 Beschäftigten an neun internationalen Standorten über 2 000 Kunden. Forto will den weltweiten Wohlstand steigern und gleichzeitig die Nachhaltigkeit fördern.