Die Nova School of Business and Economics (Nova SBE) hat heute die Finanzierungszusage der Europäischen Investitionsbank (EIB) für die Planung und den Bau eines neuen Campus im portugiesischen Carcavelos erhalten. Das Vorhaben wird im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa unterstützt. Der Darlehensvertrag wurde in feierlichem Rahmen in Carcavelos unterzeichnet. Anwesend waren Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, EIB-Vizepräsident Román Escolano, Daniel Traça, Präsident der Nova SBE, und Pedro Santa Clara, Vorsitzender der Fundação Alfredo de Sousa. Die Finanzierung in Höhe von 16 Millionen Euro wird durch eine Garantie des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) abgesichert. Der EFSI ist das Herzstück der Investitionsoffensive für Europa.

Der erste Spatenstich für den Bau des 84 000 Quadratmeter großen neuen Campus erfolgte im Jahr 2016, mit Beginn des Studienjahres 2018/19 soll der Standort in Betrieb genommen werden. Die neuen Einrichtungen werden 3 200 Studierenden Platz bieten, 700 mehr als auf dem derzeitigen Campus im Lissaboner Stadtteil Campolide. Mit den Mitteln der EIB soll auch eine wissenschaftliche, berufliche und soziale Umgebung geschaffen werden, die Kontakte zwischen Studierenden und Alumni der Nova SBE fördert.

Darüber hinaus kann die Nova SBE dank der Unterstützung durch die Bank der EU verstärkt in Bildung, Forschung und Innovationen investieren und insbesondere neue Lehrmethoden auf der Basis von individuellem und interaktivem Lernen einführen.

EIB Vizepräsident Román Escolano unterstrich den „positiven Beitrag des EIB-Darlehens nicht nur zur Erweiterung des Campus der Nova SBE, sondern auch zur Verbesserung der Lehr- und Forschungsmöglichkeiten an einer der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der Europäischen Union. Diese Finanzierung zeigt auch, wie stark sich die Europäische Investitionsbank mit Unterstützung durch den EFSI für Investitionen einsetzt, die der portugiesischen Wirtschaft neue Chancen eröffnen.“

Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, erklärte dazu: „Die Vereinbarung ist ein klarer Beleg dafür, dass der EFSI neben dem Programm Horizont 2020 und den europäischen Struktur- und Investitionsfonds eine zusätzliche Finanzierungsquelle geworden ist, die hilft, die hervorragende Qualität europäischer Universitäten und Forschungszentren zu erhalten. Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation bilden die Grundlage für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Ich bin überzeugt davon, dass diese erstklassigen neuen Einrichtungen eine neue Generation von exzellenten Führungstalenten für die portugiesische Wirtschaft hervorbringen werden – und ich sehe mit Stolz, dass die EU mit dazu beiträgt.“

Daniel Traça, der Präsident der Nova SBE, unterstrich die Bedeutung der internationalen Ausrichtung der Institution: „Wir nutzen die Globalisierung und sind attraktiv für Studenten, Unternehmen und Lehrkräfte aus dem Ausland. So wird unser Campus zu einem Ort des offenen Austauschs, der vielfältigen Diskussionen Raum gibt.“

Allein im Studienjahr 2017/2018 nehmen rund 600 junge Menschen aus 40 Ländern ihr Masterstudium an der Nova SBE auf, darunter 98 aus Deutschland und 50 aus Italien. Über die nächsten fünf Jahre will die Einrichtung noch weiter wachsen. Daniel Traça schloss mit den Worten: „Unsere Rolle bemisst sich unserem Verständnis nach daran, was die Gesellschaft bewirkt – an den Früchten von Europas Geist der Offenheit gegenüber der restlichen Welt.“

Pedro Santa Clara, Vorsitzender der Fundação Alfredo de Sousa, wies darauf hin, dass die Nova SBE bei der Ausbildung von Führungskräften mit 20 multinationalen Unternehmen zusammenarbeitet und noch weitere für ihr Programm gewinnen will. „Unsere beiden Hauptstärken sind die hohe akademische Qualität und die erstklassige Lage des neuen Campus“, hob Santa Clara hervor.