Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt der Region Vysočina (im Südosten der Tschechischen Republik) ein Darlehen über 1 Mrd CZK (etwa 38 Mio EUR) für die Verbesserung der regionalen Infrastruktur und die Modernisierung des Straßennetzes.

Mit den langfristigen Mitteln, die sie in einer Zeit schwieriger Marktbedingungen zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellt, hilft die EIB der Region Vysočina bei der Durchführung vorrangiger regionaler Investitionsvorhaben, die vor allem die Lebensqualität der Bürger und die Wettbewerbsfähigkeit der Region verbessern sollen. Einige der Vorhaben werden auch aus den Struktur- und dem Kohäsionsfonds der EU unterstützt werden.

Aus dem EIB-Darlehen zu finanzierende Vorhaben sind u.a. die Modernisierung der Notfall- und Intensivstation von Jihlava, die Fertigstellung der Mutter-und-Kind-Station des Krankenhauses von Trebíč, die Modernisierung der Sekundar-Gesamtschule in Chotěboř und die Sanierung der Straßenbrücke in Havlíčkův Brod.

Es handelt sich um die zweite Tranche eines im Jahr 2006 genehmigten EIB-Darlehens. Das erste EIB-Darlehen an die Region in Höhe von 1 Mrd CZK diente der Finanzierung von Sanierungsarbeiten am Straßennetz der 2. und 3. Kategorie von Vysočina.

Hintergrundinformationen:

Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert volkswirtschaftlich sinnvolle Investitionsvorhaben, die zur Integration, zur ausgewogenen Entwicklung sowie zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beitragen.

Die EIB unterstützt die Entwicklung der tschechischen Regionen und Kommunen durch Verbes¬serung ihres Zugangs zu langfristigen Finanzierungsmitteln zu günstigen Bedingungen. Einschließlich des aktuellen Darlehens hat die Bank seit 2005 sieben tschechischen Regionen, der Hauptstadt Prag und sechs weiteren Städten Tschechiens Darlehen im Gesamtbetrag von rund 1,1 Mrd EUR gewährt.